(GZ) Von Freitag, dem 12. Mai bis Samstag, 13. Mai führte Frau Gerz einen Workshop zur Streitschlichterausbildung in der Jugendherberge Aurich durch.
Es nahmen 7 Schülerinnen und ein Schüler aus dem 8. Jahrgang teil. Diese kamen aus 2 verschiedenen Klassen und kannten sich daher zwar vom Sehen, nicht aber persönlich. Um es vorwegzunehmen: beim Rückblick am Samstag konnten wir feststellen, dass eigentlich schon nach 2 Stunden das Gefühl vorherrschte, sich gut zu verstehen Die Schüler hatten sich schon im Vorfeld Gedanken gemacht über ihre Arbeit als Streitschlichter.Sie sollen ja vor allen Dingen den neuen Fünftklässlern bei kleineren Alltagskonflikten zur Seite stehen. „Wir müssen das Vertrauen der 5. Klässler gewinnen.“ Dieser Meinung von Hadi konnten sich alle anschließen. Dazu ist es gut, wenn die Streitschlichter sich in den 5. Klassen vorstellen, und, eine gute Idee von Hanna: “Wir können ja ein Spiel mit der Klasse machen. Dann sehen sie, dass man mit uns auch Spaß haben kann.“ Die Jüngeren müssen auch wissen, dass die Streitschlichter eine Schweigepflicht haben und nichts weiter erzählen, was sie bei einem Schlichtungsgespräch erfahren. Auch Lehrern und Lehrerinnen nicht. „Was ist aber,“ überlegte Maja, „wenn wir von etwas Verbotenem erfahren? Dass sie geraucht haben z.B.?“ Gute Frage. Die konnte noch nicht abschließend beantwortet werden und kommt auf die Themenliste für den 2. Projekttag. Vertrauen gewinnen, ja, das ist die eine Seite. Die Achtklässler machen jedoch im Alltag auch die Erfahrung, dass jüngere Mitschülerinnen und Mitschüler ihnen teilweise provozierend und unverschämt begegnen. „Ernst genommen werden“ und „sich Respekt“ verschaffen“, das sind für Streitschlichter daher wichtige Themen. Die Teilnehmer diskutierten darüber und konnten sich gegenseitig gute Tipps geben. Im Rollenspiel wurden Szenarien durchgespielt, in denen selbstsicheres Auftreten gefordert war. Der Workshop war insgesamt ein guter Einstieg in die Ausbildung des neuen Teams. Nebenbei bemerkt: Die Jugendherberge Aurich hat uns als Tagungsort ausnehmend gut gefallen: Die Räume sind hell, modern und in freundlichen Farben gestaltet, der Speisesaal hat eine schöne Atmosphäre, es gab eine reichhaltige Auswahl sowohl beim warmen Abendessen als auch zum Frühstück. Wir hatten einen eigenen Seminarraum und die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen waren sehr freundlich. Weiter geht es am 16. Juni mit einem Projekttag in der Schule. |
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