Jetzt sind die guten alten Zeiten, nicht vor dreißig Jahren. Wohin so manch verschwommener Blick uns führt, in Zeiten voller Glück, das wir uns so bewahren.
Dann schwelgen wir in Wohligkeiten, blind für Gegenwart. Doch niemand kann ermessen dann, wieviel man doch vergessen kann, woran das Hirn doch spart.
War doch nicht immer alles gut?, kommt man ans Überlegen. Ganz sicher nicht – verflixte Zeit, viel Wut und wenig Heiterkeit, das muss ich mir nicht geben!
Jetzt sind die guten alten Zeiten, mach die Augen auf! Das Gute rundherum verkennt, wer nur noch für das Alte brennt, denn Neues gibt’s zuhauf!
Lass deinen Blick viel öfter schweifen, lehne dich zurück. Als wärst du gar nicht jetzt und hier, nun mach ein Bild, fotografier das tatsächliche Glück.
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