(Josephine Schoolmann) Nach unzähligen Videos, Zeitungsartikeln und sämtlichen Bildern über die Erdbebenkatastrophe in der Türkei und in Syrien ist uns klar geworden, das wir nicht weiterhin so still da stehen können. Zuzusehen wie andere Menschen auf dieser Welt ihr Zuhause und ihre Eigentümer verloren haben und das nur in wenigen Minuten, brachte uns zum Nachdenken. Menschen die um ihr Zuhause und ihre verlorenen Familienmitglieder trauern, brauchen Hilfe! Wir haben uns zusammengesetzt und überlegt wie wir wenigstens einem Teil dieser Menschen helfen können. Somit startete unser Kuchenverkauf, der uns am Ende eine sehr erfreuliche Summe zusammen brachte, die wir mit Freude spenden konnten.
Unsere Planung für den Kuchenverkauf wars am Anfang zu wenig durchdacht. Gleich am ersten Tag bemerkten wir, dass wir viel zu wenig zum Verkauf haben. Wir gingen davon aus, das dreimal Waffelteig und drei gebackene Kuchen reichen würden. Das war aber doch deutlich zu wenig. Außerdem bemerkten wir, dass es sehr anstrengend und sehr laut werden kann, wenn sich plötzlich eine Horde von Schüler*innen an einer Stelle sammelt.
Nach dem ersten Tag des Verkaufs war uns also bewusst geworden, wie anstrengend so ein nur von Schüler*innen aufgestellter Kuchenverkauf eigentlich ist und wie viel Arbeit wir dort investieren mussten. Für die nächsten Tage des Kuchenverkaufs war uns klar, dass wir mehr Waffelteig benötigen, denn heiße Waffeln mit Puderzucker waren am beliebtesten. Also machten wir doppelt so viel Waffelteig und einen Kuchen weniger, außerdem brachten wir anstatt zwei Waffeleisen auch gleich vier mit, was auch bedeutete, dass wir mehr Leute beim Verkauf sein mussten, die sich um die Waffeln kümmern.
An drei Tagen verkauften wir Waffeln und Kuchen in der Mittagspause. Wir bauten alles nach der sechsten Stunde so schnell es ging auf und steckten die Waffeleisen schon mal ein, damit diese warm werden konnten, so dass wir, sobald alle Schüler*innen da waren, die beim Verkaufen mithalfen, starten konnten. Zum Ende der Pausen putzten wir die Tische und stellten diese zurück an ihre Plätze und gingen anschließend zurück in unseren Unterricht.
Bei dem Verkauf halfen aus der Klasse 10e:
Zozan Omar, Zahraa Moslemani, Mickenzie Huwald, Mirijam Wulf, Josephine Schoolmann, Jannik Müller, Ismail Kamberi und Sedat Aliti
Ebenfalls geholfen haben aus der 10c: Resmi Rajendram und aus der 10b, Elmedina Ramadani