„Millions around the world [are] saying clearly, not only that they want change, not only that decision makers must change, but they want them to be accountable”

António Guterres - UN-Generalsekretär

(Jannis Splieth, Abitur 2019) Dieses Zitat von António Guterres beschreibt die Atmosphäre des ersten UN Youth Climate Summit ganz gut. Ich hatte die wundervolle Möglichkeit an diesem teilzunehmen.

Der Summit hat am Samstag den 21.September 2019 im UN Hauptsitz in New York stattgefunden. Unter dem Thema #Climateaction haben viele junge Aktivisten, Innovatoren, Unternehmer und Entscheidungsträger aus aller Welt teilgenommen, die sich für die Bekämpfung des Klimawandel in dem Tempo und Umfang einsetzten, der für die Bewältigung der Herausforderung erforderlich ist.

Der Summit war zudem eine super Möglichkeit um Ideen zur Bekämpfung des Klimawandels zu gewinnen und Kontakte untereinander auszutauschen.

Wie bin ich dazu gekommen am Summit teilzunehmen? Vor dem UN Youth Climate Summit hat vom 14. September bis zum 19. September im Changbaishan Biospärenreservat in China das MAB Youth Forum der UNESCO (Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft und Kultur) stattgefunden. Biosphärenreservate werden nach dem Programm „Man and the Biosphere“ (MAB - Der Mensch und die Biosphären) von der UNESCO ausgewiesen. Das MAB-Programm hat folgende Aufgaben für Biosphärenreservate definiert: Schutz der Natur und der natürlichen Ressourcen; Nachhaltige Regionalentwicklung; Forschung und ökologische Umweltbeobachtung sowie Umweltbildung und Kommunikation. 

An diesem Forum habe ich teilgenommen. Da Biosphärenreservate eine naturnahe Lösung für den Klimawandel sind, war es naheliegend, dass eine Delegation des Forums, darunter auch ich, zum UN Youth Climate Summit geflogen sind, um die Interessen dort zu vertreten und vor allem die ausgearbeitete Resolution der MAB-Jugend vorzustellen.

Der Youth Climate Summit begann mit der Eröffnungszeremonie und darauffolgend einem Gespräch zwischen Greta Thunberg, Bruno Rodriguez, Wanjuhi Njoroge, Komal Kasihma Kumar und António Guterres.

Danach war es den Teilnehmern dann frei gestellt verschiedene Aktionen im UN-Gebäude zu besuchen.

So fanden den ganzen Tag über im UN-Gebäude zu verschiedenen Themen Vorträge statt. Den ersten Vortrag den ich besuchte, stand unter den Titel „Unsere Ozeane sind gefährdet“. Dort wurden Maßnahmen und Lösungen zur Bewältigung der Krise unserer Ozeane, unter der Einbeziehung von Industrie sowie der kleinen Inselstaaten, vorgestellt.

Danach ging es für mich wieder zurück in den Raum, wo auch die Eröffnungszeremonie stattgefunden hat. Dort wurden naturnahe Lösungen für den Klimawandel unter der Leitung von jungen Menschen vorgestellt.

Infokasten

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Nach den Vorträgen fanden nachmittags insgesamt zehn Workshops zu den Themen Netzwerken, Lobbyismus und Nachhaltigkeit usw. statt. Ich habe den Workshop „Die Anatomie des Einflusses“ besucht. Dieser wurde von einer jungen Mitarbeiterin aus dem Europaparlament moderiert. Im Workshop drehte es sich darum, wie man über formelle und informelle Korridore auf private und politische Entscheidungsträger zugreift. Um damit junge Menschen Zugang zu politischen Institutionen, Systemen und Prozessen zu geben, da dies die Kontrolle über Ressourcen, die unsere Zukunft und unser Leben beeinflussen ermöglicht.

Nach der Abschlusszeremonie abends, fand zum Ausklingen eine Party auf dem Dach des UN- Gebäudes statt.

Zusammengefasst war der erste Youth Climate Summit eine Möglichkeit meine Resignation zur aktuelle Klimapolitik über Bord zu werfen und die Motivations-Batterie wieder aufzufüllen, da dort viele junge Menschen mit den gleichen Zielen, Ansichten und auch Lösungsmöglichkeiten für den Klimawandel versammelt waren.

Wenn während des Lesens Fragen aufgetaucht sind oder du generell noch Fragen hast, kannst du mich unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. erreichen.

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