Skikurs 2020 04(Tilko Wagenknecht) „Ich fühl‘ mich Disco!“ lautete das inoffizielle Motto des diesjährigen Skikurses in Samoens, welcher vom 17.1. bis zum 26.1.2020 andauerte. Schlechte Laune? - Mit zwei Worten - Ähm, NEIN. Bepackt mit schweren Koffern, 36 mehr oder weniger Ski-begeisterten Schülerinnen und Schülern und den vier Lehrkräften, Luisa Blanquett, Johanna Bloem, Enno Henning und Sören Kohlert, fuhr der...

(Tilko Wagenknecht) „Ich fühl‘ mich Disco!“ lautete das inoffizielle Motto des diesjährigen Skikurses in Samoens, welcher vom 17.1. bis zum 26.1.2020 andauerte. Schlechte Laune? - Mit zwei Worten - Ähm, NEIN. Bepackt mit schweren Koffern, 36 mehr oder weniger Ski-begeisterten Schülerinnen und Schülern und den vier Lehrkräften, Luisa Blanquett, Johanna Bloem, Enno Henning und Sören Kohlert, fuhr der Reisebus los. In Oldenburg legten wir einen Zwischenstopp ein, um Koch Markus, Lebensmittel und das Wichtigste, das Skimaterial, einzuladen.

Samstag früh, noch halbschlafend in Samoens angekommen, war es an der Zeit, alles an Gepäck auszuladen und das in Reih und Glied. Beim Frühstück besprachen wir das Wichtigste für die nächsten Tage und teilten Ski- und Zimmergruppen und Kochgruppen ein. Nachdem Skischuhe, Helme und Skier zugeteilt wurden, konnten wir Schüler uns in unsern Zimmern einrichten. Jeden Abend durfte ein neues „Küchenteam“ an der Seite von Markus ein tolles 3-Gänge-Menü kochen. Am Morgen danach bereitete die selbe Gruppe das Frühstück vor, damit wir jeden Morgen um acht Uhr frühstücken konnten.

Gut gestärkt ging es mit der Gondel auf die Piste. Oben auf dem Plateau wärmten wir uns gemeinsam auf, diese Aufgabe übernahm in den folgenden Tagen auch eine Schülergruppe. Jedem der vier Lehrern wurde ein Ski-Team aus ungefähr neun Schülern zugeteilt. Darunter ein fortgeschrittenes und drei Anfänger-Teams.

Direkt am ersten Tag ließen sich Erfolge und Stärken erkennen, die nach dem Abendessen gelobt wurden. In den nächsten Tagen wurden alle sicherer und auch die letzten bekamen Spaß am Skisport. An einigen Abenden hörten wir Schülerpräsentationen zu Themen wie: Sicherheit auf der Piste und Umweltproblematik des Skifahrens. Nach der letztgenannten Präsentation wurde noch lange teils lebendig diskutiert.

Mittwoch wurden dann neue Gruppen geformt, in denen erfahrene Skifahrer den Anfängern halfen. Fortgeschrittene führten meist die Gruppen und Lehrer schlossen sich hinten an. Jeder und Jede bemühte sich, die Spur und das Tempo zu halten. Mit praktischen Übungen konnte jeder seinen Fahrstil verbessern und wurde sicherer.

Skikurs 2020 04

Ein Höhepunkt des Skikurses wurde aber abseits der Piste zelebriert: Das Bergfest fand hauptsächlich an unserer Unterkunft unter einem Pavillon statt. Zu essen gab es selbstbelegte Burger. Auf das gemütliche Beisammensein mit gutem Essen und Trinken folgte die Ski-Taufe, bei der die Ski-Neulinge einen Ski-Namen als „Alias“ bekamen. Dabei auch Namen wie „Der Tannenkuschler“ oder „Der Rote Pistenbaron“.

Jeder Tag klang mit einer ausgelassenen Stimmung aus. Die Tage vergingen wie im (P)Flug und schon bald stand die Rückreise an. Folgend auf das Ausräumen der Zimmer und das Packen der Sachen, nutzten einige den letzten Ski-Tag noch einmal die Chance und stürzten sich ein letztes Mal auf dieser Reise auf die Piste. Danach blieb noch kurz Zeit sich zum Duschen, letzte Einkäufe zu tätigen und oder für die bevorstehende Busfahrt zu stärken. Vor der Rückreise wurden zuerst Skisachen, Lebensmittelreste und Kartons eingeladen. Jeder packte mit an. Als auch die letzten Koffer im Bus untergebracht waren, konnten alle einsteigen und die Rückreise konnte beginnen.

Im Gegensatz zur Anreise war die Rücktour sehr ruhig und es wurde überwiegend geschlafen. Erschöpft und voller neuer Erfahrungen kamen wir am Sonntag morgens gegen neun Uhr wieder in Aurich an, wo wir freudig von unsern Freunden und Verwandten empfangen wurden.