(von Gesine Krüger, Nele Duitsmann, Saskia Degner und Careina Folkers, 10e) Am Montag den 19. August 2013 um 10:06 Uhr startete die Klasse 10e nach Köln. Nach einem halbstündigen Aufenthalt in Münster fuhren wir mit dem Zug weiter. Am Hauptbahnhof angekommen fuhren wir mit der S-Bahn zur Jugendherberge. Beim Beziehen der jeweiligen Zimmer war das Staunen groß: Flachbildfernseher, edle Möbel, bezogene Betten und ein wunderschönes Badezimmer. Die Ironie des Ganzen war, dass jedes Zimmer einen Fernseher hatte, nur das unseres Lehrers nicht. Nach einer kurzen Freizeit und dem Abendessen, gingen wir noch zum Dom, um dort eine Stadt-Rallye zu starten. Es wurden Fragen gestellt wie „Wie lautet die Hausnummer des Doms?“ Da wir zu wenig Zeit hatten, mussten wir diese Safari schon nach der Hälfte abbrechen, um dann auf allen Vieren zur Jugendherberge zurück zu kriechen.
Dienstag frühstückten wir gemeinsam gegen halb 9 Uhr, um uns danach mit der S-Bahn auf den Weg zum Kölner Zoo zu machen. Fast hätten es sogar alle aus der Bahn geschafft, aber alten Leuten sei Dank mussten wir auf zwei Nachzügler warten, die es nicht mehr rechtzeitig auf den Bahnsteig geschafft hatten.
Endlich im Zoo teilten wir uns in Gruppen auf und liefen drei Stunden lang an den unterschiedlichsten Tieren vorbei. Danach sind wir in die Stadt gefahren, um uns etwas zu Essen zu suchen und später dann zum Schokoladenmuseum zu gehen. Die einstündige Führung beinhaltete die Geschichte der Schokolade und das Probieren am Schokoladenbrunnen. Nachdem noch kurz im „Schoko-Laden“ geshoppt wurde, wurde alles wieder mit einer Dombesteigung abtrainiert. Als dann alle die 533 Stufen bis nach oben geklettert waren und auch wieder nach unten gekommen sind, ging es zurück in die Jugendherberge. Die, die noch nicht weit genug gelaufen waren, gingen noch eine Runde am Rhein joggen.
Am Mittwochmorgen ging es für uns zum Apellhofplatz, um von dort aus den Weg zum NS-Dokumentationszentrum zu finden. Für die Führung wurden wir in zwei Gruppen eingeteilt, um die ehemalige Gestapozentrale zu besichtigen. Unten im Keller sind noch richtige Gefängniszellen zu sehen. Als wir damit fertig waren, fuhren wir mit der S-Bahn wieder in die Stadt, um uns den Dom auch noch von Innen an zu sehen. Weil sich für das Römisch-Germanische Museum nur sehr, sehr wenige begeistern konnten, gingen wir ein Eis essen und danach Shoppen. Um 19:00 Uhr war Treffen in der Jugendherberge zum Abendessen.
Donnerstag hieß es „Ich bin aus Hürth“, denn wir besichtigten die Nobeostudios. Dort wird z.B. „Wer wird Millionär“ (die Zuschauerwartezeit beträgt 5 Jahre) oder „SternTV“ in winzigen Studios gedreht. Später dann wieder zurück in Köln, fuhren wir mit der Seilbahn über den Rhein und bewarfen unsere Lehrer aus lauter Panik mit Äpfeln. Am Nachmittag fuhren wir ins Bayerwerk, um die Firma Bayer 2 Stunden lang zu besichtigen. Dort gab es viel Filme und Spiele (unserem Alter also angemessen) und auch Experimente.
Danach grillten wir noch eine Runde Würstchen, Fleisch und Sandwiches. Wer Glück hatte, schaffte es noch unter die Dusche, der Rest musste zwei Stunden auf Wasser warten, weil es einen Wasserrohrbruch in Köln gab, wie uns die lachende Stimme der Rezeptionistin mitteilte. Später dann, als alle geduscht hatten und die Koffer weitestgehend gepackt waren, „schliefen“ dann alle zur Nachtruhe in ihren eigenen Betten.
Freitag hieß es Abschied nehmen von den coolen Zimmern. Morgens schlich so ziemlich jeder mit Augenringen zum Frühstück (vielleicht hat ja jemand geschnarcht?), da dieses schon um 7:00 Uhr begann. Nach dem Essen mussten wir nur noch unsere Koffer zuquetschen und los ging es zum Kölner Hauptbahnhof. Da die Gamescom zu der Zeit stattfand, mussten wir uns im Zug um die Plätze prügeln. Im Nachhinein bekam aber jeder einen Platz. Nachdem wir zwei Stunden später in Münster umgestiegen waren, trennten uns nur noch zwei weitere Stunden Zugfahrt von unserer Familien. Das war unsere Klasse(n)fahrt!
Bilder der Klassenfahrt