Aktuelles aus dem Schulleben
2016: Neue Schülervertretung im Amt
(GZ) Am 5. September wählte der Schülerrat die Schülervertretung für das Schuljahr 2016/2017.
Mit Verspätung nach Köln
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(Ilka Harms) Zuerst 5, dann 10 und schließlich sogar 35 Minuten warteten wir am Gleis in Leer auf den Zug, der uns nach Köln bringen sollte. Zum Glück kam er dann auch, die erste Hürde war also überwunden. Dann kam jedoch das Schleppen der mehr als 30 Koffer und Taschen durch die verschiedenen Abteile, das war schwieriger als sich das anhört. Schließlich fanden wir dann doch unseren Waggon und waren glücklich. Nach ca. 4 Stunden Fahrt kamen wir in Köln an und standen, als wir aus dem Bahnhof rausliefen, direkt neben dem Dom, der uns erst mal nicht sonderlich interessierte. Schließlich liefen da auf einem Platz mehr Personen rum als in der gesamten Auricher Innenstadt. Nach einigen Minuten stiegen wir in die Straßenbahn, die uns zur Boltensternstraße fuhr. Von dort aus liefen wir zur Jugendherberge. Die Zimmer waren schnell gefunden und aufgeteilt. Nach dem Einrichten und Betten überziehen (Überziehen der Betten)aßen wir etwas zu Abend und gingen danach in die Stadt, um dort einen kleinen Rundgang zu machen. Bei der Gelegenheit sahen wir dann auch den Dom von innen. Später gingen wir noch in die Fußgängerzone. Spät am Abend liefen wir am Rhein zurück zur Herberge. Auch wenn wir nach der Abendruhe ankamen, waren wir alle so aufgewühlt und fröhlich, dass wir sehr zum Leidwesen der Lehrer einfach weiterquasselten und lachten. Nach ein paar Ermahnungen gingen wir dann doch in unsere Betten und schliefen. Dienstags ging die Klasse gleich los zur Seilbahn, die uns über den Rhein direkt zum Rheinpark brachte. Dort chillten wir. Mittags gab es Essen in der Jugendherberge. Um 15.00 Uhr hatten wir eine Führung durch den WDR, in der wir unter anderem erfuhren wie ein Hörspiel gemacht wird und natürlich zeigte man uns auch das Sportschau-Studio. Am Abend sahen wir uns im Cinedom Filme an. Da wir unterschiedliche Interessen haben, sahen wir auch zwei verschiedene Filme. Am nächsten Morgen frühstückten wir und machten eine Führung durch den Traum schlechthin, das Schokoladenmuseum Köln. Nachdem wir gesehen hatten wie Schokolade entsteht, durften wir vom Schokobrunnen kosten. Nach der Führung konnten wir uns noch ziemlich teure Schokolade im Shop kaufen und durften nochmal in die Stadt. Nachmittags bekamen wir noch eine zweistündige Einführung in Kölns römische Geschichte und sahen noch Ruinen und originale Bauwerke der damaligen Zeit. Am frühen Abend stiegen einige von uns den Dom hinauf, 533 Stufen erst rauf und wieder runter. Kein Wunder, dass unsere Erleichterung groß war, als wir wieder unten standen. Auch wenn wir auf der nachfolgenden Shoppingtour über zitternde Beine klagten und wir einige Male fast hinfielen, war die Besteigung ganz nett. Zum Glück verschwanden die Beschwerden schnell, denn am späten Abend gingen wir zur Überraschung aller noch bowlen. Donnerstags machten wir nach dem Frühstück eine kleine Schifffahrt auf dem Rhein nach Rodenkirchen und zurück. Schnell ging es danach noch zu McDonald‘s und die meisten gingen dann zur Gamescom, für die es spontan noch Eintrittskarten gab. Nur ein paar gingen lieber nochmal in die Stadt. Auf dieser riesigen Messe hatten wir vier Stunden Zeit, um verschiedene Spiele auszuprobieren. Nachdem die Klasse wieder vollzählig war, grillten wir in der Jugendherberge zusammen. Ruhig blieben wir in der letzten Nacht ganz bestimmt nicht, wir lachten noch ziemlich lange. Später legten wir uns doch schlafen, denn am nächsten Tag fuhren wir wieder heim. Der Freitag bestand aus Aufräumen, Bett abziehen, Koffer packen, Frühstücken, Losgehen und wieder in den Zug turnen. Wir schleppten sogar noch mehr Taschen als am Montag. Das war vielleicht ein hin und her. Schließlich saßen wir dann doch alle im richtigen Wagen und fuhren 4 Stunden lang nach Leer. Wir waren alle heilfroh als wir unsere Eltern dort stehen sahen. Denn erschöpft waren wir wahrscheinlich alle. |
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Eine gute Zeitung erkennt man an ihren Lesern.
JG 6 im ZNT
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Der anerkannte BNE-Lernort Zentrum Natur und Technik (znt) ist ein integraler Bestandteil des Energie, Bildungs- und Erlebniszentrums EEZ Aurich. „Ein Ort der Ideen - der Zusammenkunft von sich gegenseitig inspirierenden Einflüssen und Perspektiven“. Im Sinne einer Bildung für eine nachhaltige Entwicklung (BNE) bietet der Lernort die Möglichkeit, sich handlungsorientiert mit Fragestellungen der Agenda 21 auseinander zu setzen. In der Themenauswahl ist durch den Bezug auf einen küstennahen Standort und den Realitätsbezug zum Umwelterleben der Kinder und Jugendlichen eine hohe Motivation gewährleistet. Dabei sind die Projekte didaktisch und altersgerecht so gewählt, dass es möglich ist, sie in die Curricula aller Schulformen von Klasse 1 bis Klasse 12 einzubetten. (http://www.znt-aurich.de/) Wir, die IGS Aurich West, sind vor einiger Zeit eine Kooperation mit dem znt Aurich eingegangen und sind nun in der glücklichen Lage, den Schülerinnen und Schülern des 6. Jahrgangs Workshops zu unterrichtsrelevanten Themen anbieten zu können. An jeweils zwei aufeinanderfolgenden Tagen forschten die Schülerinnen und Schüler der Klassen geschlechtergetrennt an den Themen: 1) Die Küstenlandschaft, in der wir leben. Die ostfriesische Küstenlandschaft wurde im Laufe der Jahrtausende durch den Klimawandel geprägt. In einer Zeitreise sind die Auswirkungen des Meeresspiegelanstieges und das Handeln der Küstenbewohner im Wechsel der Gezeiten zu erleben. Blickpunkte:
2) Lass die Sonne an Bord Die Energie der Sonne als regenerative Energiequelle erscheint uns Menschen unendlich – lasst uns herausfinden, wie man sie nutzen kann! Um ein Solarboot effizient durch Lichteinstrahlung antreiben zu können, erarbeiten die Teilnehmer die Einflüsse auf die Funktion einer Solarzelle. Blickpunkte:
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Exkursion der 10e zu einer Windkraftanlage in Westerholt
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(LÜ) Am 24. August besichtigte die Klasse 10e im Rahmen des GEL-Unterrichts die begehbare Windkraftanlage in Westerholt. Dank des endlich besseren Wetters war die Radfahrt von der Schule bis nach Westerholt sehr angenehm. Vor Ort erwartete und schon Herr Flesser, der uns in die Anlage begleitete. Bevor wie von der Aussichtsplattform aus den weiten Blick über die Landschaft genießen konnten, mussten wir eine schier endlose Wendeltreppe überwinden. Herr Flessner kannte das natürlich schon und riet, schön langsam zu gehen. Auf halber Strecke machen wir Pause, die auch schwer atmend genutzt wurde. Dann kamen wir auf der Aussichtsplattform an und schauten herunter auf das sonnige Ostfriesland. Der Blick reichte bis an den Stadtrand von Aurich und fast bis ans Meer. Die Rotorblätter drehten sich bloß 2 oder 3 Meter vor uns und ließen den Turm merklich vibrieren. Herr Flessner erzählte dabei, dass bei kräftigerem Wind (ab Windstärke 4) der Turm so stark zittert, dass man nicht mehr gehen kann, ohne sich festzuhalten. Eine Besichtigung ist dann auch nicht mehr möglich. Wie mag es sich wohl bei einem richtigen Sturm anfühlen? Er wies auch auf die vielen anderen Rotoren in der Umgebung hin, die sich im Wind drehten und erklärte, dass die meisten Rotorblätter aus dem Wind gedreht seien, da der Strom, den sie produzieren könnten, mangels Stromleitungen nicht zum Verbraucher geleitet werden könnte. Das sei schon seit Jahren so. Immerhin werden ja nun Leitungen gebaut, so dass man hoffen kann, dass dieses Problem bald gelöst wird. Dann durften wir noch weiter hoch. Über eine schmale Leiter ging es in den eigentlichen Rotorkopf. Dort ist genug Platz, so dass sich leicht 6-7 Personen aufhalten können. Man sieht den Generator, die Motoren, die den Kopf in den Wind drehen, und ein Kontrollpult, auf dem man unter anderem auch ablesen kann, wie viel Strom die Anlage gerade produziert. Maximalleistung sind 1,5 MW; bei unserem Besuch produzierte die Anlage allerdings „nur“ 90 KW, was aber immer noch zur Versorgung von etwa 100 4-Personen-Haushalten ausreicht. Zum Schluss durften wir durch eine Klappe im Dach des Kopfes nach draußen schauen. Für manchen war diese Anforderung an die Schwindelfreiheit aber zu viel. Ein paar mal erschraken wir ordentlich, als sich der Rotorkopf mit einem Ruck etwas drehte. Kein wirklicher Grund zur Besorgnis, der Kopf richtet sich automatisch immer genau zum Wind aus. Aber in ca. 75m Höhe hat man es nicht gern, wenn der Boden unter einem nicht fest ist ... |
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„Manet Sehen“ – Profilkurs Kunst in der Kunsthalle Hamburg
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(Melina F.) Édouard Manet, ein bedeutender Wegbereiter der Modernen Kunst, malte den einfachen Bürger in seinem Alltag und hob die Frauen in ihrer Natürlichkeit in den Vordergrund, stellte sie versonnen, aber auch provozierend für das an die traditionelle Akademiemalerei gewohnten Juroren des Pariser Salons leicht bekleidet oder als Akt dar. Manet zeigt Bilder der Künstler in neuen Perspektiven. Er erzeugt mit seinen Gemälden Spannungen zwischen dem Bild und dem Betrachter. Dabei bediente er sich einer damals fremden neuen malerischen Strategie, welche starke Kritik hervorrief. Doch der Künstler ließ sich nicht von seinen Innovationen abhalten. Manet spricht den Betrachter mit seinen Gemälden über den direkten Blickkontakt seiner Figuren direkt an. Das konnten wir uns nicht entgehen lassen. Wir, der Profilkurs Kunst des 12. Jahrgangs unter Begleitung von unseren Profillehrern Marita Krützkamp und Sebastian Scheibling, traten am 25. August die Exkursion nach Hamburg in die neugestaltete Kunsthalle an. Dort kann man noch bis zum 04. September 2016 die hochkarätige Sammlung beeindruckender Werke von Édouard Manet bestaunen. Wir schauten uns zunächst die Manet-Ausstellung an. Per Audioguides, welche uns freundlicherweise vom Förderkreis unserer Schule gesponsert wurden, konnten wir uns vertiefende Gedanken zu einzelnen Gemälden machen. Vorbereitend hatten wir uns im Kunstunterricht bereits mit Manets künstlerischer Position befasst. In der Kunsthalle Hamburg schauten wir uns außerdem die Sammlung der Klassischen Moderne an. Abschließend warf jeder einen nachklingenden Blick auf Werke des Romantikers Caspar David Friedrich, die in der Hamburger Kunsthalle eindrucksvoll präsentiert werden. Der Exkursionstag kristallisierte sich, durch die eindrucksvolle Präsentation von Werken Édouard Manets, Caspar David Friedrichs und vielen weiteren großartigen Künstlern der Klassischen Moderne, als vollen Erfolg heraus: Ein wunderbarer Auftakt in das Eintauchen in eine beeindruckende Kunstwelt. Sicher ist, wir werden nicht nur Manet sehen. |
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