Aktuelles aus dem Schulleben
Besuch der Hochschule Emden – Projekt „Karriereziel Ingenieurin“
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(FI,ST) Am 08.11.2016 sind Schülerinnen der 12. Jahrgangsstufe im Rahmen des Projektes "Karriereziel Ingenieurin" zur Hochschule nach Emden gefahren. Dieses Projekt soll Schülerinnen motivieren, ein Studium in einem der MINT-Fächer aufzunehmen. Die Schülerinnen erhielten an der Hochschule zunächst eine allgemeine Studien-Beratung. Im Anschluss informierte sie Frau Boven-Stromann über die Möglichkeit des Niedersachsentechnikums, bei dem Schülerinnen ein Betriebspraktikum absolvieren und gleichzeitig einmal wöchentlich Vorlesungen an der Hochschule besuchen. Die Schülerinnen besuchten danach eine Vorlesung in Physik – zugehörig zum Studiengang Maschinenbau. Dabei konnten sie stolz zeigen, dass sie bei der Termumformung zum Thema Gravitation mit den Studierenden mithalten konnten. Es folgte ein Gesprächskreis mit den Studierenden und Technikantinnen. Dort waren die jungen Frauen „unter sich“ und konnten Fragen zum Thema „Studium in den MINT-Fächern“ stellen. Abgerundet wurde der Tag mit den beiden Workshops „Einführung ins Programmieren – was steckt hinter einer Prüfziffer?“ und „Laserspektroskopie“. Unter anderem wurden in dem Mini-Praktikum zur Laserspektroskopie verschiedene Leuchtmittel analysiert und anhand der aufgenommenen Spektren identifiziert. Im Abschlussgespräch äußerten einige Schülerinnen, dass durch diesen Tag ein sogenanntes MINT-Studium für sie durchaus vorstellbar geworden ist, aber auch Interesse an der Durchführung des Niedersachsentechnikum besteht. |
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Und am Ende fragt man sich immer: "Woran hat es gelegen?"
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(FU) Wenn man morgens um 6.00 Uhr bereits den ganzen Zorn des Busfahrers zu spüren bekommt, weil man selbstständig, ohne um Erlaubnis zu fragen, sein Gepäck in den Bus räumt, sind die Weichen für eine brisante StudienFAHRT bereits gelegt. Umso größer ist die Freude, wenn ein neuer Busfahrer, „DER Christof“, den Bus übernimmt. Allerdings ist so eine Fahrt auf Tschechiens Landebahnen quer durch die bergige Natur auch nicht unbedingt etwas für jeden ostfriesischen Magen. Wie froh ist man dann, wenn nach 18 Stunden Busfahrt endlich der gewünschte Bestimmungsort erreicht wird. In Wien angekommen, wurden schnell die Zimmer bezogen und die Umgebung erkundet – Zeit zum Ausruhen war ja während der Busfahrt. Aber ohne Bus geht es eben auch nicht - also alle wieder in den Bus und drei Stunden Stadtrundfahrt - vorbei an prächtigen Jugendstilvillen und imposanten Gebäuden und zwischendurch immer mal wieder Chinatourismus z. B. am Schloss Belvedere und am Hundertwasserhaus. Nach einer Stärkung mit Pommes und Eis ging es für die beiden Tutorien des gesellschaftswissenschaftlichen Schwerpunktes zu dem vielversprechendsten Programmpunkt der ganzen Studienfahrt. Wir besuchten eine Gedenkstätte der NS-Medizinverbrechen. Dass es sich hier allerdings um eine Veranstaltung der besonderen Art handelte, wurde uns erst bewusst, als wir leider feststellen mussten, dass wir uns mehr für die Gedenkstätte interessierten als unser Referent. Den Abend ließen wir mit Humor und Satire im Kabarett ausklingen. Der Mittwoch stand ganz im Zeichen von Sissi und ihrem Franz. Im Schloss Schönbrunn wandelten wir auf den Spuren der jungen Kaiserin von Österreich. Als Abrundung eines bereits gelungenen Tages gab es am Abend die Oper „Die Zauberflöte“ im wienerischen Dialekt. Dieses Erlebnis wird vielen wahrscheinlich nicht nur wegen der eindrucksvollen Arie der Königin der Nacht in Erinnerung bleiben. Der Donnerstag war vor allem aus politischer Sicht ein voller Erfolg. Nachdem wir bei bestem Wetter Wien aus der Vogelperspektive bestaunen konnten, besuchten wir das Büro der Vereinten Nationen in Wien. Hier konnten wir viele Einblicke in deren Arbeit gewinnen und neue Impulse für die weitere Beschäftigung am abiturrelevanten Thema „Internationale Friedens- und Sicherheitspolitik“ mitnehmen. Am Abend wurden gemeinsam auf Wiens berühmten Prater Rosen für Lehrerinnen geschossen, Höhenängste überwunden, Lehrer im Autoscooter absichtlich angefahren, neue Rekorde im Gokartfahren aufgestellt und Achterbahn gefahren. Wenn es am Schönsten ist, soll man ja bekanntlich gehen oder in unserem Fall: 18 Stunden fahren. Was bleibt ist die Beantwortung der Frage aus der Überschrift: Spaß, Spiel und ein Beutel voller Schokolade. |
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„Die Niederländer sind so cool!“
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(GB/FR) Vom 25.10.-28.10. 2016 waren unsere zwei Niederländisch-Kurse aus dem Jahrgang 8 zu Besuch bei unserer Austauschschule in Stadskanaal (Ubbo Emmius Scholengemeenschap). Zeitgleich fand der erste Besuch der Oberstufe (Jahrgang 11) in Aurich statt. Wie jedes Jahr waren sowohl die Schüler und Schülerinnen als auch die Kolleginnen bei Gastfamilien/“Gastkollegen“ untergebracht. So bekamen wir u.a. die Möglichkeit, niederländische Gewohnheiten kennen zu lernen und über den eigenen Tellerrand zu schauen. Der „Hagelslag“ (Brotbelag aus Schokolade), der leckere „Vla“ (flüssiger Pudding) und die „Krentenbollen“ (Rosinenbrötchen) versüßten uns dabei das Frühstück und ließen ein mögliches Heimweh nebensächlich erscheinen. Als Vorbereitung für die erste Austauschrunde (der Gegenbesuch findet im Mai 2017 in Aurich statt) wurden wieder Vorstellungsbriefe geschrieben, die zur allgemeinen Erheiterung führten. Der ein oder andere Schreibfehler auf beiden Seiten konnte nicht ausgeschlossen werden. Zudem gab es eine von den Niederländern gegründete Gruppe in den sozialen Netzwerken, in der schon vor dem Austausch fleißig hin und her geschrieben wurde. Während der Austauschwoche diente diese Gruppe vor allem dafür, Verabredungen in der Stadt (Halloweenavond op 27 oktober) zu treffen. Festzuhalten bleibt, dass es untereinander sofort geklickt hat und bei der Abfahrt sogar das ein oder andere Tränchen geflossen ist. Eine Schülerin schaute aus dem Busfenster und meinte nur: „Die Niederländer sind ja so cool.“ Der Niederlande-Austausch 2016/2017 im Jahrgang 8 wird unterstützt vom Förderkreis der IGS Aurich-West und dem Rahmenprojekt Interreg der Ems-Dollart-Region |
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Ab ins Getümmel: Präsentation von Facharbeiten im Forum der Oberstufe
| (WO) Nun ist es für die Schülerinnen und Schüler des 12. Jahrgangs bald ernst: Die Facharbeiten sollen im kommenden Halbjahr geschrieben werden, und bereits jetzt will ein Thema gefunden sein.
„Wie kommt man eigentlich auf so ein Thema, fragt eine Schülerin ebenso fasziniert wie befremdet. Judith aus Jahrgang 13 kann es ihr erklären. Wie sie zunächst andere Themen auf ihre Brauchbarkeit überprüft hat, warum sie die wieder verworfen hat und dass sie dann bemerkt hat, dass sie dieses Thema nun eigentlich immer schon interessiert hat: Sie mag die Reggea-Musik und hat sich gefragt, was denn eigentlich dahinter steckt, bei den Rastafari – und fundierte Vorkenntnisse hatte sie auch schon. Wie aus einer Grundidee ein Thema wird und wie man dieses Thema dann eingrenzt, recherchiert und formuliert, das vermittelten am Donnerstag Nachmittag die rund 120 „alten Hasen“ des 13. Jahrgangs gekonnt und engagiert. Zu den bereits im vergangenen Halbjahr erstellten Facharbeiten wurden ansprechende Lernplakate gestaltet, die den Facharbeits-Neulingen aus dem 12. Jahrgang nicht nur die Themenschwerpunkte, sondern auch die Herangehensweise innerhalb der Arbeit vermitteln. Und so stehen hier und da fachsimpelnde Schüler beider Jahrgänge in Trauben zusammen, um etwa beim Thema „Sekundenkleber“ die chemischen Elemente zu vergleichen: „Im Grunde ist das wie bei gesättigter und ungesättigter Essigsäure.“ - „Aber“, wirft ein anderer ein, „da hast du kein N-Atom“. „Stimmt“. Andernorts stößt ein Thema einen Erfahrungsaustausch an: Klarträume, so vermittelt das Plakat, sind die Art von Träumen, die man im Schlaf selbst steuern kann. Sie werden hier psychologisch und medizinisch untersucht. „Ja, stimmt, das kenn´ ich, da hab´ ich mal...“ beginnt eine Besucherin ihrer Freundin zu berichten. Und die weiß Ähnliches aus dem Bekanntenkreis. Schnell sind die Fakten dazu dem Plakat entnommen – „ach, das ist ja n Ding.“ Auch hochaktuelle Themen wie das Pegida-Phänomen innerhalb der neuen Bundesländer werden bearbeitet. Nils erläutert den Interessierten sachkundig seine Untersuchungsergebnisse: Die Frustration über die Arbeitslosigkeit der Ex-DDR-Bürger nach der Wende und die fehlende Aufarbeitung der NS-Zeit, die Isolation der Gastarbeiter in der DDR. Mit Tortendiagramm und statistischen Kurven kann er Trends und Befindlichkeiten belegen. Gleich daneben ist man ganz bei der Sache selbst: Bibliografieren speziell für die Facharbeit ist das Thema dieses Plakats, denn auch Methoden für die Erarbeitung der Facharbeit werden präsentiert. Leser dieses Plakats interessiert auch: Woran man seriöse und damit zitierfähige Quellen im Internet erkennt, oder: Wozu dient ein Exposé – diese Plakate finden sich sich eine Stellwand weiter. Dann kann ja nichts mehr schief gehen. |
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Der sprachliche Schwerpunkt in Dublin, Irland
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(Carina Folkers und Lea Cassens, JG 13) Bereits am Samstagmittag machten wir uns mit der Bahn auf den Weg nach Bremen, denn von dort aus sollte am frühen Abend unser Flieger nach Irland starten. Ohne Verspätung und gesättigt durch die Süßigkeiten, die Frau Janssens Oma uns mitgab, kamen wir am Flughafen an. Nach einem problemlosen Check-In, starteten wir pünktlich um 18.15 Uhr. Mit einer Stunde Zeitverschiebung landeten wir gegen 19.15 Uhr in Dublin. Unsere Reiseführerin, die uns vor dem Flughafen abholte, um uns zu unserem Hostel zu fahren, steuerte geradewegs auf Frau Janssen zu und versuchte ihr die wichtigsten Dinge schnell zu erklären – natürlich auf Englisch. In dieser überrumpelten Situation brachte Frau Janssen nur noch ein „Oh yeah“ zum Vorschein, welches im weiteren Verlauf der Studienfahrt noch für den ein oder anderen Lacher sorgte. Als wir um 22.00 Uhr an unserem Hostel ankamen, wurde noch schnell etwas gegessen und danach verschwanden alle in ihren Betten. Am Sonntag frühstückten wir gemeinsam und bemerkten dann auch pünktlich nach dem Frühstück, dass unser Hostel sehr wohl über einen Toaster verfügt. Den Vormittag nutzten wir zur Erkundung der Stadt und teilten uns gegen Mittag auf. Ein Großteil des Kurses besuchte das „Guinness Storehouse“, um dort die Geschichte, die Entstehung und natürlich auch den Geschmack des berühmten Biers zu erfahren. Der andere Teil des Kurses erkundete weiter die Stadt und besuchte die Einkaufsstraßen, die auch sonntags geöffnet haben. Am Abend trafen wir uns vor unserem Hostel, liefen gemeinsam zum Hardrock Cafe, um dort Essen zu gehen. Dort beendeten wir auch den Sonntag. Den Montag starteten wir mit einer Stadtführung, welche uns zunächst zur „St. Patrick Cathedral“ führte. Neben geschichtlichen Hintergründen erfuhren wir einiges über irische Sitten. So lernten wir, dass die Iren nicht „How are you?“ fragen, sondern „What's the crack?“ und „The crack is 90.“ (Mir geht es gut) antworten. Der Stadtführer lotste uns zu einer weiteren Kathedrale, zur „Dublin Castle“, über die „Temple Bar“ zum „Trinity College“ und anschließend zur „Grafton Street“, einer der sehr bekannten Einkaufsstraßen. Nach der Führung hatten wir noch ein wenig Zeit, bevor wir am Nachmittag einen Ausflug zu „The Spire“ machten. Die 123m hohe Nadel gilt als Wahrzeichen Dublins und ist nachts beleuchtet, sodass sie als Anhaltspunkt ihrer Bewohner dient. Den Montag ließen wir mit einem gemütlichen Zusammensitzen in einem Irish Pub ausklingen. Am Dienstag besichtigten wir das Trinity College, welches zu den ältesten Universitäten der Welt gehört. Anschließend sahen wir uns die zugehörige Bibliothek an. Dort befindet sich „The Book of Kells“ (Das Buch der Kelten), eines der bedeutendsten mittelalterlichen Bücher der Welt. Damit auch die Kunst, die Kultur und die Natur nicht zu kurz kommen, entschieden wir uns am Nachmittag zu einem Besuch beim National Museum of Ireland. Abends nutzten wir die uns zur Verfügung stehende Küche unseres Hostels zum Kochen und anschließendem gemeinsamen Essen. Auch den Dienstag beendeten wir mit einem gemütlichen Zusammensitzen im Pub. Besonders motiviert waren wir an diesem Tag, was die Bedienung des Musikautomaten anging. Bei unserem Abiball wird uns Herrn Hinrichs sicherlich tatkräftig beim Macarena unterstützen! Erwähnen sollten wir an dieser Stelle auch, dass wir am Mittwoch am meisten zu den über 70km beigetragen haben, die wir letztendlich insgesamt während unserer Kursfahrt gelaufen sind. Ob der Sport-Leistungskurs das toppen kann? Donnerstag ging es nach einem letzten Frühstück zurück nach Hause. Wir haben in dieser Woche einiges erlebt und sehr viel Spaß gehabt, waren aber alle sehr froh, als wir gegen 17:00 Uhr wieder deutschen Boden unter den Füßen hatten. |
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Schiffsfahrt mit Komplikationen
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(TI) Am 15.10.2016 kamen wir nach langer Reise in Lübeck an. Um 18 Uhr begann unsere „lustige“ Schifffahrt. Bis wir abends ins Bett gingen, war die Welt für uns noch mehr als in Ordnung. Wir hatten einen ausgelassenen Abend mit Kartenspielen und fröhlichem Zusammensein und das in Gesellschaft mit freundlichen deutschen Soldaten (Insider Information) und spendierten Colas. Danach suchten wir unsere Kabinen auf und schliefen selig ein. Als wir morgens von sanften Tönen unseres Weckers und dem leichten Wellengang geweckt wurden, überrannte einige von uns ein flaues Magengefühl. Kathrin empfand dies zunächst wie eine fröhliche Achterbahnfahrt, später überdachte sie diese Aussage noch einmal und fand das alles gar nicht mehr so lustig. Nach etwa einer Stunde schien für alle und vor allem für unsere Mägen der Spass beendet zu sein, denn sie konnten den Herausforderungen nicht mehr standhalten und fast alle, außer Markus, entledigten sich ihres Mageninhaltes. Nicht nur uns, sondern auch den Soldaten erging es so. Auf dem Weg der Besserung konnten wir die besorgten und fürsorglichen Gesichter unserer Lehrer (Herr Tiffert und Frau Fuchs) beobachten. Bei Frau Fuchs weckte sich der Mutterinstinkt und sie sorgte mit Keksen und Tee für unser Wohlergehen. Nachdem wir diesen „kleinen Wellengang“ nach mehreren Stunden dann endlich doch überstanden hatten, kamen wir auch bald im Hafen von Ventspils in Lettland an und freuten uns über festen Boden unter den Füßen. Wir alle - und besonders die verstörten Lehrer - werden dieses „kleine, schöne Abenteuer“ nie vergessen. Noch am Abend erreichten wir die Schule in Adazi und fielen uns mit unseren Austauschpartnern in die Arme – das Wiedersehen freute alle und die überstandenen Anstrengungen waren sofort nicht mehr so wichtig. |
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