(SL) Das Durchführen von Sprachprüfungen im 6. und 8. Jahrgang in den Fächern Niederländisch, Französisch und Englisch im talendorp (Sprachendorf) gehört mittlerweile zur Tradition unserer Schule. Auch die Einladung der 4. Klassen der Grundschulen zu den Sprachprüfungen in Englisch wird gerne zum Anlass genommen, die „große“ IGS zu besuchen und in kleinen englischen Dialogen zu zeigen, was man kann. Das eigens dafür aufgebaute Sprachendorf mit Marktstand, Arztpraxis, Restaurant, einer Polizeistation, Flohmarkt und einem Campingplatz mit Touristeninformation verleiht den Dialogen einen wirklichkeitsgetreuen Charakter. Weiterhin stellt sich die Bläserklasse den Grundschülern vor und sie bekommen die Gelegenheit an einer Sportstunde in der neuen Sporthalle teilzunehmen. Für ein Frühstück in der Mensa ist ebenfalls gesorgt. Wir wünschen den ca. 300 Grundschulkindern aus den vielen Grundschulen unseres Einzugsgebietes und den etwa 200 Schülerinnen und Schülern des 6. und 8. Jahrgangs für ihre Sprachprüfungen und dem Besuch im talendorp viel Spaß und viel Erfolg! |
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(Jens Lührsen) Das gesellschaftswissenschaftliche Profil des 13. Jahrgangs unternahm, in Begleitung der Tutoren Herrn Dr. Weißer und Herrn Wiebel sowie dem Referendar Herrn Lemke, eine Studienfahrt nach Dresden vom 23. bis 28. Oktober 2017. Die Schülerinnen und Schüler erkundeten neben Sachsens Landeshauptstadt Dresden auch die Stadt Leipzig und Tschechiens Hauptstadt Prag. Ihren Anfang nahm die Studienfahrt am Montag, den 23.10.2017 um 8.00 Uhr in Emden am Hauptbahnhof. Nach wochenlanger Planung und Organisation war der Tag der Abfahrt herangerückt. Die 6-stündige Zugfahrt wurde zum Frühstücken, Schlafen und Entspannen genutzt. Am Nachmittag um 16.00 Uhr war das Ziel erreicht: Dresden (Sachsen). Das Hotel war zentral gelegen, alle Sehenswürdigkeiten waren zu Fuß zu erreichen. Im Anschluss fand eine Stadtführung „Dresdens historische Altstadt“ statt. Die Semperoper, bekannt aus der Radeberger Pilsner Werbung, war ein Ziel der Stadtführung. Nach dem Ende der Stadtführung um 20.00 Uhr war das eigenständige Erkunden der Umgebung möglich. Der Dienstag begann früh, denn bereits um 7.15 Uhr fand das Frühstück statt. Ein Programmpunkt des Tages war der Besuch des Sächsischen Landtages in Dresden. Ein Mitarbeiter des Besucherdienstes informierte die Schüler über den Aufbau, die Arbeitsweise und die Aufgaben des Sächsischen Landtages. Anschließend folgte eine Führung durch das Landtagsgebäude sowie den Plenarsaal. Am Nachmittag stand der Besuch des Deutschen Hygienemuseums an. Die Ausstellung „Abenteuer Mensch“ lud ein zum Staunen, Lernen und Ausprobieren. Das Interesse der Schüler weckte zum einen die Messung der eigenen Hirnaktivität, zum anderen die Bestimmung der individuellen Maximalkraft bei der Kniestreckung. Mit einem gemeinsamen Restaurantbesuch in L´ Osteria ließ der Kurs den Tag ausklingen. Am Mittwoch, den 25.10.2017 stand der Besuch der tschechischen Hauptstadt Prag an. Mit der Ankunft in Tschechien begann die Suche nach einer Bank oder Wechselstube. Die Währung in Prag ist die Tschechische Krone (CZK). 27 Kronen entsprechen etwa einem Euro. Die Stadtführung begann auf dem Wenzelsplatz, der zu den größten Plätzen Europas zählt. Ein Ziel der Führung war die Karlsbrücke, welche die Altstadt mit der Prager Kleinseite verbindet. Die tschechische Hauptstadt lockte mit vielen Einkaufsstraßen, Ladenpassagen und Kaufhäusern. Am Nachmittag erfolgte die Rückfahrt nach Dresden. Am Donnerstag, den 26.10.2017 führte der Weg der Schülerinnen und Schüler in das Militärhistorische Museum der Bundeswehr in Dresden. Das Museum hat den Auftrag, die deutsche Militärgeschichte von den Anfängen bis zur Gegenwart darzustellen. Im Mittelpunkt der Ausstellung steht das Leid und die Brutalität des einzelnen Menschen. Die Schüler erhielten eine Führung durch das Museum und konnten Fragen stellen. Am frühen Abend stand der Besuch der Semperoper an. Aufmerksam verfolgten die Schüler Mozarts Singspiel „Die Entführung aus dem Serail“. |
Am Freitag, den 27.10.2017 brach der letzte Tag der Studienfahrt an. Am Morgen erfolgte die Abfahrt nach Leipzig. Das Ziel der Fahrt war die Studienberatung der Universität Leipzig. Die Schüler erhielten hilfreiche Tipps bei der Studien- und Berufswahl. Im Anschluss erhielt der Kurs eine Führung über den Campus der Universität. Der zweite Programmpunkt des Tages war die Besichtigung des Völkerschlachtdenkmals. Das Wahrzeichen Leipzigs zählt zu den größten Denkmälern Europas. Am Abend fand die Aufführung des Kabarett-Stücks „Agenda 007“ in der Leipziger Pfeffermühle statt. Die Vorführung thematisierte unter anderem den nachlässigen Umgang mit persönlichen Daten im Internet. Mit der Rückfahrt nach Dresden um 23.00 Uhr endete der Tag. Am Samstag, den 28.10.2017 stand die Heimkehr an. Nach einem stärkenden Frühstück traten die Schüler den Weg zum Hauptbahnhof Dresden an. Ihnen stand eine 6-stündige Zugfahrt mit mehrmaligem Umsteigen bevor. Mit der Einfahrt des Zuges in den Hauptbahnhof Emden endeten die Strapazen der Rückkehr. Die Studienfahrt war ein Erlebnis, das positiv in Erinnerung bleibt. |
(KK, SG) Kunst ist vielfältig und offenbart sich in zahlreichen Formen. Dieser scheinbar trivialen Wahrheit ist das künstlerische Profil der 13. Jahrgangsstufe unter der Leitung von Frau Krützkamp und Herrn Scheibling auf die Spur gegangen. Mit großer Neugier im Gepäck begann man diese Spurensuche bei einer Stadtführung im Herzen Leipzigs, die von Kultur und ein wenig Geschichte geprägt war. Goethe und Bach, Nicolaikirche und Thomaskirche, Revolution und Auerbachkeller, die Stadt hat eine bewegte Geschichte und noch heute viel zu bieten. Der Dienstag wurde am Vormittag von Kunst geprägt, indem wir das ''Museum der bildenden Künste'' besucht haben. Dort haben wir uns verschiedene Ausstellungen angesehen und eine Einladung von der Künstlerin Petra Mattheis zu ihrer Vernissage am Donnerstagabend erhalten, ein großer Glücksfall für unsere Tour. Im zweiten Teil des Tages haben wir das zeitgeschichtliche Forum besucht und dort eine Führung durch die Geschichte Leipzigs in der Nachkriegszeit, zu Zeiten der DDR und auch nach dem Mauerfall bekommen, was uns diese Zeit greifbarer gemacht hat. Am Mittwoch sahen wir bei einer exklusiven Führung vormittags in der Hochschule für Grafik und Buchdruck verschiedene Werkstätten und Verfahren an, die angehende studierte Künstlerinnen und Künstler gelehrt bekommen. Zudem wurden uns die Anforderungen der Hochschule erklärt, um dort studieren zu können. So konnten wir einen direkten Einblick in die Welt der akademischen Kunst erhalten. Im Kontrast dazu haben wir hiernach unter Vermittlung der Leipziger Künstlerin Marlet Heckhoff ein Atelier in einer alten Fabrik besucht, die „Pilotenküche“, wo drei Monate lang internationale Künstlerinnen und Künstler arbeiten und sich gegenseitig ihre Werke vorstellen. Hier sahen wir den Künstlern zu und konnten uns direkt mit ihnen austauschen. Anschließend waren wir in der Baumwollspinnerei, ebenfalls ein altes Fabrikgelände, wo wir uns verschiedene Ausstellungen angesehen haben, die dort in zahlreichen Räumen untergebracht sind. Danach sind wir ins nicht weit entfernte Kunstkraftwerk gegangen, wo viel mit Illusion und auch den eigenen Sinnen gespielt wurde. Unsere Spurensuche war damit noch lange nicht beendet. Das Bauhaus ist vielen ein Begriff, aber was alles dort genau passiert ist, was es mit den Meisterhäusern auf sich hat und wie und warum man auch eine Arbeitersiedlung entworfen und errichtet hat, dies erfuhren wir am Donnerstag in Dessau bzw. Törten direkt vor Ort. Mit einer sehr engagierten Führerin haben wir diese Orte besucht und erkundet, so dass wir eine der in der Geschichte weltweit wirkmächtigsten Kunst-, Design- und Architekturinstitution hautnah kennengelernt haben. Abends sind wir dann zur Vernissage gegangen, die einen gelungenen Abschluss zu unserer Spurensuche gebildet hat. Nach der Vernissage hatten wir einen gemeinsamen Abschlussabend, den wir auch brauchten, um unsere zahlreichen Erlebnisse Revue passieren zu lassen. Was ist jetzt Kunst? DIE Antwort haben wir nicht gefunden, aber dafür zahlreiche neue Eindrücke erhalten, die uns ihr ein bisschen nähergebracht haben. |
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(DO, BR) Laut Vorgaben des Kultusministeriums stehen im Seminarfach „fachübergreifende und fächerverbindende Problemstellungen im Vordergrund. Es soll in verschiedene Methoden und Arbeitsformen eingeführt werden. (…) Zielsetzung des Unterrichts im Seminarfach sind damit sowohl das fachübergreifende Lernen und Arbeiten an geeigneten Themenstellungen als auch die Erweiterung methodischer Kompetenzen anhand der Bearbeitung eines Sachgegenstandes.“ Als besonders sinnvoll wird es betrachtet, wenn dabei auch außerschulische Lernorte besucht werden. Insofern liegt es auf der Hand, im Seminarfach auch eine Studienreise zu unternehmen. In der praktischen Umsetzung klingt das häufig leichter als es in Wirklichkeit ist. Wie kann ein Sachgegenstand aussehen, der den Ansprüchen gerecht wird, aber der den betroffenen Schülern und Schülerinnen auch Spaß macht, sie begeistert? In gemeinsamen Planungsgesprächen wurde die Lösung gefunden. Das Thema wurde festgelegt: „Aufarbeitung der deutsch-tschechischen Beziehung in einer Längsschnittuntersuchung.“ Für ein Sport-Biologie-Profil klingt das zunächst einmal unspektakulär, ja sogar irgendwie daneben. Dass es das nicht ist, konnte schnell geklärt werden. Im Vorunterricht wurden die Geschichte Böhmens, die Stadtgeschichte Prags, die Gründung der Tschechoslowakei 1919, die brutale NS-Geschichte mit der Okkupation infolge des Münchener Abkommens 1938 und der Besetzung der Resttschechei im März 1939 bearbeitet. Die Themen führten dann über den „Prager Frühling“ bis hin zum Untergang des Warschauer Paktes. Die Themenschwerpunkte lagen also in der Vorbereitung zunächst nicht auf sportlichen oder biologischen Fragestellungen. Es waren zunächst rein historisch-politische Fragen. Doch ein Sport-Biologie-Profil fühlt sich naturgemäß unterfordert, wenn nicht auch sport-biologische Aspekte einfließen. Durch die sportpraktische Abiturprüfung „Triathlon“ war der Kurs aber auch hierfür bestens vorbereitet. Denn diese Fragestellung sollte am Themenbereich „Touristik – Tschechien als sportliches Urlaubsland“ vertieft werden. Am 23.10.2017 war es dann soweit. Nach einer 12-stündigen Hinfahrt kam die Gruppe in Spindlermühlen im vier Sterne Hotel Spindlerovabouda an. An diesem Tage konnte natürlich nicht mehr viel unternommen werden. Aber am Dienstag ging es dann mit einer 30 Kilometer langen Mountainbike-Tour durch das Riesengebirge los. Erstaunlich war, wie sich die ostfriesischen „Flachlandtiroler“, die ja eigentlich nur Gegenwind als Gegner kennen, in dieser Bergwelt mit steilen Anstiegen und Abfahrten quer durch das Gelände „verkauften“. Hut ab! Herz-Kreislauf-Parameter und biologische Anpassungserscheinung durch Höhentraining konnten bewusst gemacht werden. Zur Entspannung gab es dann noch eine Rodelabfahrt auf der dortigen Sommerrodelbahn. Am Mittwoch ging es dann auf nach Prag. Das im Unterricht Gelernte sollte an realen Orten vertieft werden. Leider war der Aufenthalt in Prag zeitlich sehr begrenzt, so dass die Besichtigungstour auch eher einem Stadtlauf glich. Aber dennoch konnten tolle Eindrücke von der Burg, der deutschen Botschaft, in der sich die DDR-Flüchtlinge 1989 aufhielten, der Karls Brücke und dem Wenzelsplatz gewonnen werden. Und sicherlich trägt dieser Stadtbesuch dazu bei, dass die SuS aus dem Kurs irgendwann einmal wieder nach Prag kommen werden, um diesen Traum von einer Stadt in Ruhe genießen zu können. |
{gallery}artikel/2017/10-27-stufa_sport,resize_images=1{/gallery} Am Donnerstag standen dann wieder sportliche Aktivitäten auf dem Plan. Auf ging es zunächst zum Felsenklettern. Hier waren neben körperlicher Geschicklichkeit auch etwas Kraft, aber vor allem Angstüberwindung gefragte Attribute. Als nächste Station folgte eine 8 Kilometer lange Schlauchbootfahrt talabwärts, auf der sowohl Kraft, Gruppenkoordination und Navigationsfähigkeiten, aber auch eine gewisse Kälteresistenz gefordert waren. Am Freitag hieß es dann leider schon wieder Abschied nehmen. Auf der Rückfahrt besuchte die Gruppe dann aber noch die Gedenkstätte Theresienstadt. Man konnte den Teilnehmern und Teilnehmerinnen des Kurses ihre Betroffenheit anmerken. Und spätestens hier wurde jedem klar, wie schändlich es ist, dass heute (2017) wieder Menschen in unseren Deutschen Bundestag gewählt sitzen, die diese verwerfliche deutsche Geschichte und das Leiden der Unterdrückten zum Teil leugnen zumindest aber ständig versuchen zu relativieren. Einen weiteren schönen Nebeneffekt hatte diese Fahrt. Die Teilnehmer konnten mit allen Sinnen erfahren, wie toll böhmische Koch- und Braukunst ist. Das Hotel, in dem die Gruppe untergebracht war, war schon für eine Schulfahrt klasse. Das Essen war großartig, nicht mehr zu überbieten. Das Personal war immer freundlich und bemüht. Am Ende der Fahrt war das Resümee eindeutig: Das Thema „deutsch-tschechische Beziehungen“ ist ein Thema, was es lohnt, bearbeitet zu werden. Die Fahrt war/ist ein sehr gelungener Beitrag für Völkerverständigung, gegen Ausgrenzung und Fremdenhass. Und alle Beteiligten haben mit Seele und Geist volle Leistungen erbracht. In der Abi-Zeitung werden dann unsere Leser noch erfahren können, was noch so alles passiert ist. Freuen Sie sich, freut euch auch schon auf diesen Bericht. |
(ND) Unter diesem Motto fuhren 9 Schülerinnen des 12. Jahrgangs am 24.10.2017 zu einer Veranstaltung an der Hochschule Emden. Vorausgegangen war im September eine Informationsveranstaltung in der Schule, auf der Hochschulangehörige die jungen Frauen über die Möglichkeiten und Chancen eines Studiums in technischen Fachrichtungen informierten. In Emden bestand nun die Gelegenheit weitergehende Informationen einzuholen, neue Fragen zu formulieren und eigene Erfahrungen zu sammeln. Nach der Begrüßung schloss sich eine Allgemeine Studienberatung an. Im zweiten Informationsblock ging es um das Niedersachsentechnikum, eine Möglichkeit ein halbes Jahr lang im Verbund von Hochschule und Firmen (VW, Enercon, Meyer-Werft, Bünting u.a.) Studien- und Berufserfahrungen zu sammeln. Ein Vorlesungsbesuch schloss sich an: Physik oder Informatik. Im World-Cafe gab es drei Gesprächsrunden mit Absolventinnen des Technikums, mit einer Hochschulprofessorin (Maschinenbau) und Studierenden. Nach dem gemeinsamen Mittagessen in der Mensa wurden am Nachmittag workshops angeboten: Es ging um Analysen in der Umwelttechnik, eine Einführung in das Löten und Technik im Bereich der Inklusion. In einer abschließende Runde wurde Lob und Kritik ausgetauscht. |
(HC) In der Zeit vom 11.10.-20.10.2017 konnte nach mehrjähriger Pause der Israel-Austausch mit der Jugendgruppe aus der Ortschaft Kiriat Bialik wieder stattfinden. Nach langwieriger Planungsphase war die Freude groß, die Austauschgruppe mit ihren Lehrkräften Ina Stein und Moshe Wassermann aus Israel zu empfangen. Nach einigen erlebnisreichen Tagen in Ostfriesland, in der diverse Ausflugsziele anvisiert und so manche Parties gefeiert wurden, verbrachten die israelischen und deutschen Austauschpartner noch drei erlebnisreiche Tage in Berlin. Es waren tolle gemeinsame Erlebnisse und wir freuen uns auf den Rückbesuch im Februar 2018. Folgende Veranstaltungen und Ziele sind auf den Fotos zu sehen:
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(SB) Um einen ersten Eindruck vom freiwilligen und ehrenamtlichen Engagement in Turn- und Sportvereinen zu bekommen, besuchen Schülerinnen und Schüler der Sportklasse der IGS Aurich Übungsgruppen verschiedener Sportvereine in Aurich. Dabei lernen sie nicht nur so unterschiedliche Angebote wie Mutter-Kind-Turnen, Kinderturnen und Fußballtraining bei den Bambinis (G-Jugend) kennen. Sie erfahren auch, was zur Leitung solcher Gruppen dazugehört: Zeit, Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit, Übungsleiterausbildung, Vorbereitung, Materialsuche, Motivation der Kinder, Lösung von Konflikten, Erklären von Übungsformen, Kommunikation mit den Eltern, Auf- und Abbau der Sportgeräte sowie die Freude an der Arbeit mit anderen Menschen. Für viele Schülerinnen und Schüler ergibt sich aus dem ersten Kontakt ein längerfristiges Engagement in den besuchten Übungsgruppen. Als Gruppenhelfer unterstützen sie die Übungsleiter und erwerben dabei wichtige methodische sowie soziale Kompetenzen. Ein weiteres wichtiges Ergebnis nach den ersten Monaten lautet: In der Freizeit aktiv sein und sich für andere zu engagieren macht richtig Spaß. |
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(Swaantje Dochhorn 10c) Schon das zweite Mal im Jahr 2017 hatten wir das Glück, einem Zeitzeugen Fragen über damals zu stellen. Diesmal aber nicht über die Zeit während des zweiten Weltkrieges wie schon im Februar, sondern über die Nachkriegszeit in der DDR und das Leben dort. Wie das Leben eines Schülers dort gewesen sein muss, kann man sich heutzutage oft nicht mehr so gut vorstellen. Zumindest diejenigen nicht, die nach der Wiedervereinigung 1990 geboren wurden. So war es in jedem Fall sehr interessant Herrn Withof beim Reden zuzuhören. Er erzählte davon, dass er, anders als viele von uns erwartet hätten, nie das Bedürfnis hatte zu fliehen, da alles, was er damals in seiner Jugend erlebt hat, selbstverständlich für ihn war. Es war selbstverständlich, das man jeden Morgen um zehn vor sieben in der Schule sein musste, sowie es selbstverständlich war, dass man sich in der Schule benehmen musste, damit man am Ende des Monats nicht vor der gesamten Schule bloßgestellt wurde. Die Vergehen jedes einzelnen Schülers wurden vor allen anderen Mitschülern aufgezählt, sei es ein Schulverweis oder nur eine geschwänzte Schulstunde. Über alle die Verhaltensregeln damals, die uns oft fremd und überzogen vorkommen, wurde in der DDR nicht diskutiert. Es war einfach normal, so wie es war. Sie hatten keine Vergleiche, keine Vorstellung wie es wohl im Westen war, ob die Schulen strenger oder weniger streng waren. Was Herr Withof uns allerdings bestätigte war, dass mit der Stasi wirklich nicht zu spaßen war. Es war so, dass jeder Schüler in seiner Freizeit ein Hobby haben musste, welches er zwei Mal die Woche ausübte, egal ob es eine Sportart oder z.B. Modell- oder Bootsbau waren. Waren die jungen Sportler gut, kamen sie in der vierten oder fünften Klasse auf eine Sporthochschule, so wie auch Herr Withof. Drei Wochen verbrachte er dort zusammen mit anderen Sportlern, bis ein Familienmitglied sich mit er Stasi anlegte und er zurück auf die „normale“ Schule musste. Das zeigt, dass oft die ganze Familie darunter leiden musste, wenn nur einer sich einen Fehltritt erlaubte. |
Die Mitglieder des Staatssicherheitsdienstes waren Meister darin, Druckmittel zu finden, um allen möglichen politischen Gegnern Einhalt zu gebieten. Doch nicht für alles hatten sie eine Lösung. Trotz Verboten und Drohungen konnte man an den ostdeutschen Häusern oft Fernsehantennen sehen, die nach Westen zeigten. Das Westfernsehn war ja auch viel Interessanter als die ewige Propaganda und die immer gleiche Aussage, wie Gut der Osten und wie schlecht der Westen doch wäre. Viele Bewohner der DDR schauten viel lieber Sender wie RTL oder SAT 1, auch oder erst recht mit dem Wissen, dass es illegal war. Fast zwei volle GL-Stunden hat uns Herr Withof alle Fragen beantwortet, die uns und Frau Kirsch auf der Zunge gebrannt haben, bis uns nicht mehr eingefallen ist. Wie auch beim letzten Mal haben alle MitschülerInnen aufmerksam zugehört und sich über ein wenig Abwechslung im Unterricht gefreut, und wir hoffen, dass sich nicht nur bei uns, sondern auch in anderen Klassen Verwandte oder Bekannte dazu bereit erklären, den Schülern etwas aus ihrer Lebensgeschichte zu erzählen. |
(Anna Bolk) Moin, moin, ich bin wieder da aus Südafrika. Vielleicht erinnern sich die ein oder anderen noch an mich, das Mädchen Anna Bolk, welches nach dem erfolgreich absolvierten Abitur an der IGS Aurich-West den Plan hatte ein Jahr nach Südafrika zu gehen. Jetzt ist ein Jahr vergangen und ich kann euch sagen, es hat geklappt. Ich durfte meinen entwicklungspolitischen Freiwilligendienst zusammen mit „weltwärts“ und dem ASC Göttingen 46 e. V. als Entsendeorganisation absolvieren. Der ASC Göttingen bietet die Möglichkeit seinen Freiwilligendienst im Medium Sport zu machen. Dies hat mich persönlich stark angesprochen, da ich viele Jahre zuvor Leistungssport betrieben habe. Auch der Aspekt, dass ich an einer Schule arbeiten soll war interessant für mich. Wir hatten zwei Vorbereitungsseminare, bevor es losging nach Südafrika. Die haben mir echt geholfen mich auf das Land einzustellen und vielleicht eine Idee zu entwickeln, was auf einen zukommt, aber im Endeffekt hat man keine Ahnung, auf was man sich einlässt. Als es dann am 16.08.2016 hieß sich von allen für ein Jahr zu verabschieden sind einige Tränen geflossen, aber ich war auch voller Vorfreude, auf das was kommt. In Südafrika bin ich dann am 17.08.2016 nach 10 Stunden Flug angekommen. Man erwartet wahrscheinlich, dass ich einen riesigen Jetlag gehabt haben muss. Von wegen, Südafrika liegt in der gleichen Zeitzone wie Deutschland, ich bin sozusagen einmal gerade nach unten geflogen. Mein Einsatzort in Südafrika war Berlin (5660 East London). Ein wirklich kleiner Ort mit etwa 3000 Einwohnern. Berlin besteht aus einer Hauptstraße, in der die wichtigsten Geschäfte sind, aber für den richtigen Einkauf mussten wir 30 Minuten zur nächst größeren Stadt East London fahren. In Berlin habe ich mit fünf anderen Freiwilligen vom ASC Göttingen zusammen gewohnt. Gearbeitet habe ich mit meinem Projektpartner Conor Thieme zusammen an der Nkosinathi Primary School. Die Schule liegt direkt im Township von Berlin und hat 11 Lehrer und zurzeit 410 Schülerinnen und Schüler von Klasse 1 bis 7. Hinzu kommt noch eine Art Vorschule, die „Grade R“ genannt wird. Unsere Aufgabe an der Schule bestand hauptsächlich darin, den Sportunterricht mit Klasse 1 bis 7 zu machen, wenn jedoch Probleme mit dem Drucker oder dem Laptop aufgetreten sind, hatten wir immer eine helfende Hand frei. Jeden morgen sind Conor und ich 20 Minuten durch den Ort zur Schule gelaufen. Noch nicht ganz an der Schule angekommen sind uns schon die Erstklässler entgegen gerannt, um uns in die Arme zu springen. Auf dem Schulhof kamen die Schüler auf dich zu, um dich zu fragen, welche Klasse denn heute dran sei, in der Hoffnung, dass der Name der eigenen Klasse fällt. Falls ihre Klasse nicht dabei ist, wird von fünf unterschiedlichen Kinder nochmal nachgehakt, ob wir uns nicht doch geirrt haben. Wenn es dann soweit ist und wir eine Klasse aus dem Klassenraum holen wollen, merkt man schon beim Hineingehen in die Klasse, wie sich alle beherrschen müssen, erst nach der Erlaubnis des Lehrers aus dem Klassenzimmer zu stürmen. Bei 40 -70 Kindern in einer Klasse kann es dann manchmal auch ganz schön eng im Türrahmen werden. Auf dem Feld geht es dann endlich los. Im Sportunterricht haben wir hauptsächlich Spiele gespielt, wie „ Who is scared of the lion?“ (Wer hat Angst vorm schwarzen Mann?), Fußball, Völkerball oder zum Beispiel Brennball. Diese Spiele sollten den Kindern einfache Regeln, wie Fairness, Ehrgeiz, Teamfähigkeit und andere Fähigkeiten vermitteln. Nelson Mandela sagte einmal: „Sport has the power to change the world“. Einige Male habe ich mich in den Stunden an diesen Satz erinnert und jedes Mal gedacht, wie recht er damit hat. Vielleicht ist es sich schwierig in einem kurzem Zeitraum, wie zum Beispiel einem Jahr, die komplette Welt durch den Sport zu verändern aber die Welt von einer einzelnen Person in diesem Zeitraum zu verändern ist einfacher, als man denkt. Dies wurde mir jedes Mal wieder aufs Neue bei der Arbeit mit meinen Schülern gezeigt. In einer Schule mit 410 Kindern ist es schwierig, die Entwicklung von jedem einzelnen Kinder über ein Jahr zu beobachten. Aber neben der Schule hatten wir die Möglichkeit den Kindern Nachmittagsprojekte anzubieten. Meine Nachmittagsprojekte waren ein Mädchenfußballteam, mit Mädchen im Alter von 11 bis 14 Jahren, über die gesamte Zeit in Berlin und ein Leichtathletikprojekt von November bis April. In den Projekten entwickelt sich natürlich ein enger Kontakt zu den Kindern, durch den es sich erleichtert ihnen den Sport näher zu bringen. Als ich mein Fußballprojekt angefangen habe, wussten die Mädchen nicht, wie man passt, geschweige denn, wo sich der Verteidiger auf dem Fußballfeld platzieren muss. Im Laufe der Zeit konnte ich den Ehrgeiz der Mädels wecken und von Training zu Training zeigten sich jedes Mal Fortschritte. Am Ende des Jahres habe ich mit dem Team an vier Freundschaftsspielen und einem Fußballturnier teilgenommen, bei dem noch sieben weitere Freiwilligenteams dabei waren. Eine tolle Motivation für mein Team auch im nächsten Freiwilligenjahrgang dabei zu bleiben und immer besser zu werden. |
{gallery}artikel/2017/10-03-bfd_suedafrika,resize_images=1{/gallery} Jedoch haben wir nicht nur Fußballspiele oder Turniere organisiert, sondern haben auch an Leihathletikwettkämpfen vom Eastern Cape erfolgreich teilgenommen. Der größte und schönste Ausflug war eine Fahrt zu dem Netballturnier (so ähnlich wie Korbball) in das 315 km entfernte Coffee Bay. Auf diesem Ausflug haben wir 10 Schülerinnen von unserer Schule und 9 Schülerinnen von der Nachbarschule Nobuto Primary School, an der auch zwei Freiwillige aus unserem Ort waren, mitgenommen. Der Ausflug hat einigen Mädchen ermöglicht, zum ersten Mal das Meer zu sehen, das erste Mal in einem Backpackers (eine Unterkunft, wie ein Hostel nur sehr gemütlich und persönlich eingerichtet) zu schlafen oder mal einen Ausflug ohne Eltern zu machen. An diesem Wochenende stand der Sport im Vordergrund, sodass die Kinder keine Zeit hatten, um Heimweh zu bekommen. Am Freitag sind wir noch am Abend ins Meer gesprungen und am Samstag wurde dann den ganzen Tag Netball gespielt. Unsere Mannschaft hat dabei den ersten Platz gemacht. Abends gab es noch Pizza und als die Musik aufgedreht wurde gab es kein Halten mehr beim Singen und Tanzen. Das Wochenende war mit eines der schönsten Erlebnisse, die ich über das komplette Jahr machen durfte. Wenn Ferien waren, bot sich für uns meistens die Möglichkeit zu reisen, da die Kinder entweder zu Hause helfen mussten oder zu Verwandten gefahren sind. Südafrika ist ein tolles Land zum Reisen. Es gibt viele verschiedene Landschaften zu sehen und viele Möglichkeiten etwas zu erleben. Über das Jahr hinweg bin ich von Kapstadt hoch bis nach Johannesburg gereist und habe sehr viel gesehen. Auch die Drakensberge und Lesotho mussten mit im Programm sein. Meine Lieblingsorte waren dabei natürlich Kapstadt aber auch Coffee Bay, St. Lucia, Sodwana Bay, Lesotho, die Drakensberge, Port Elizabeth mit dem Addo Elephant Park und natürlich Berlin der Ort, wo ich gelebt habe. An jeden dieser Orte würde ich gerne noch einmal zurückkehren. Dort habe ich von sechsstündigen Wanderungen über Tauchen mit einer Sauerstoffflasche bis hin zu Safaris alles erlebt, was man sich nur vorstellen kann. Zusammengefasst war der Freiwilligendienst die beste Entscheidung, die ich bis jetzt getroffen habe. In dem Jahr habe ich mich persönlich weiter entwickelt. Ich durfte in die südafrikanische Kultur eintauchen und sie leben, dadurch ist mein Selbstbewusstsein gestiegen und der Smalltalk mit anderen Menschen fällt mir deutlich leichter. Was auch zu meinen großen Errungenschaften gehört ist, die englische Sprache fließend zu sprechen, allerdings mit einem afrikanischen Akzent, auf den ich stolz bin. Durch das Auslandsjahr habe ich sehr viele Erfahrungen gesammelt und die Zusammenarbeit mit meinen Schülern hat mich in meinem Zukunftswunsch gymnasiale Lehrerin für Mathematik und Chemie zu werden, gefestigt. Meine wärmste Empfehlung ist einen solchen Freiwilligendienst zu machen, denn wann im späteren Leben hat man denn schon Zeit dazu ein Jahr lang ins Ausland zu gehen, um eigene Erfahrungen zu sammeln und etwas zu erleben. Ein riesiges Dankeschön möchte ich an meine Spender richten, die mich durch Geld- oder Sachspenden in dem Jahr kräftig unterstützt haben. Einen großen Teil habe ich für Sportmaterialien, wie Fußbälle, Basketbälle, Volleybälle, Netballkörbe und Sportdays ausgegeben. Durch die Spenden konnte ich auch die Freundschaftsspiele organisieren und zu den Veranstaltungsorten fahren. Das Wochenende in Coffee Bay wurde auch komplett von euren Spenden finanziert. Am Enden des Jahres war noch so viel Geld übrig, dass ich jedem Mädchen aus meinem Fußballteam einen eigenen Ball schenken konnte. Ein besonderer Dank geht an den TUS Westerende. Dieser hat mir viele Bälle gesponsort, einen kompletten Trickotsatz, der auf den oberen Bildern vom Fußball zu sehen ist und an die sechzig Sporthosen. Alle diese Spenden sind entweder an mein Fußballteam gegangen oder meine Schule. Die Spenden, die ihr mir gegeben habt sind, wie ihr mitbekommen habt direkt in meine Projekte, an meine Schule und zu guter Letzt an die Schüler der Nkosinathi Primary School gegangen. |
Kunst-LK stellt aus (Leo u.a.) Mit dem Thema Inszenierung beschäftigt sich der Kunstleistungskurs des 13. Jahrgangs. Besonders haben wir uns mit dem deutschen Künstler Thomas Demand auseinandergesetzt. Dabei leiteten uns Fragen wie: Wie wird das Bild unserer Realität erzeugt? Ist es eine Vorstellung von Erfahrenem oder auch von Gesehenem? Beides scheint, wie in der Arbeit Thomas Demands deutlich wird, der Fall zu sein. Es muss in jedem von uns ein unbenennbares, riesiges Bildgedächtnis geben. Um dieses anzusprechen, inszeniert Demand illusionäre Räume aus Pappe, die von Personen oder Markenzeichen entleert sind. Sie basieren auf medialen Bildern, die um die Welt gingen. Wir haben Pressebilder als Vorbild gesucht und nach dem Konzept von Thomas Demand malerisch umgesetzt. Die Ergebnisse dieser gestalterischen Auseinandersetzungen sind im Gebäude 5 präsentiert. Unter jedem Bild findet der interessierte Betrachter eine Karte, auf dem Hintergrundinformationen zu der Malarbeit und dem medialen Vorbild stehen. Dabei sind Überraschungen gewollt: Ein Spiel mit unserem kulturellen Bildgedächtnis. |
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(HE) Am 18.09.2017 fand sich der Schülerrat zu den alljährlichen Wahlen der Schülervertretung im Forum ein. Zu besetzen waren die Posten der Schülersprecher/innen, der Vertreter/innen im Schulvorstand und der Gesamtkonferenzvertreter/innen.
(OH) Bereits am 11. August gab es die diesjährige Auflage der Back-Again-Party zu feiern! Mit einem veränderten Konzept, unter anderem einem früheren Beginn, einem geschlossenen Außengelände und einem Handyverbot, wurden auch dieses Jahr in ausgelassener Stimmung alle Schülerinnen und Schüler im neuen Schuljahr begrüßt – entweder „zurück“ oder „ganz neu“, den die Fünftklässlerinnen und Fünftklässler waren zahlreich vertreten. Die Feier verlief ausgelassen und die drei DJs (Timo Angeles & Master Chris sowie DJ Uppy) auf der Bühne sorgten für richtige gute Stimmung! Die Eltern sorgten mit dem Versorgungsstand wieder für das leibliche Wohl, und die Schülerinnen und Schüler des Schulsanitätsdienstes gaben dem Ganzen die notwendige Sicherheit in medizinischen Fragen – dafür sagen wir an dieser Stelle ganz herzlich Danke! Alles in allem blicken wir auf eine sehr gelungene Veranstaltung zurück und freuen uns schon jetzt auf die Feier im nächsten Jahr! |
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(MA) Unsere Klasse, die 8a, hatte schon vor etwa einem Jahr beschlossen, die diesjährige Klassenfahrt nach Fehmarn zu machen. Mit einem Bus ging es nun nach Lemkenhafen auf Fehmarn, einem kleinen Ort mit einem Jugendlandheim, das direkt an der Ostsee liegt. Zu unserer Unterkunft gehörte ein Bootssteg mit Tretbooten, die wir tagsüber benutzen durften. Genau daneben lag das Beachvolleyballfeld und ganz in der Nähe war ein großer Sportplatz, auf dem wir uns mit Fußball, Frisbeescheiben, Speedminton und anderen Spielen austoben konnten. Dazu hatten wir noch einen Klassensatz orangener Fahrräder, mit denen wir bei Sonnenschein und blauem Himmel die Insel und die Fehmarnsundbrücke unsicher machten, und die uns zu einigen unserer Programmpunkte führten. Dies waren zum Beispiel eine Kutterfahrt mit Schaufischen, das Meereszentrum mit Tropischen Aquarien, Haien und Unterwasser-Tunnel und das U-Boot-Museum. Auch den Südstrand und den Ort Burg erkundeten wir. Außerdem kletterten wir auf einigen sehr hohen Silos herum, wo man bis zu 40m hoch klettern kann! Da spürt man das Adrenalin! Ein Highlight war noch das Stand-Up-Paddling auf dem Big-SUP, auf dem bis zu 10 Personen gleichzeitig paddeln können. Allerdings kann man dabei auch ziemlich nass werden, wie wir feststellen mussten… aber Spaß gemacht hat es trotzdem! |
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Diagnostik und Spaß an der Bewegung - zwei Seiten einer Medaille!
Neu denken, aber dennoch Bewährtes erhalten. Unter diesem Motto fanden im diesen Jahr wieder die Aktionstage im fünften Jahrgang statt (15.-16.08.2017). Um gut und erfolgreich lernen zu können, müssen gewisse Grundbedingungen erfüllt sein. Zunächst steht die Mobilität im Vordergrund. Unsere Schüler/-innen müssen täglich den Weg zur Schule und von der Schule nach Hause sicher bewältigen. Insofern liegt es nahe, unsere Schüler/-innen für Gefahren im Straßenverkehr zu sensibilisieren, so dass sie gefahren vermeiden und eigene Sicherheitsstrategien entwickeln können. Um dies anzubahnen, fanden die Aktionen „Vorsicht Auto“ (ADAC), aktives Fahrradfahrtraining (ADAC, Fahrschule Holzhüter), Einsteigerbus (Landkreis) und Training am Fahrradsimulator (Polizei Aurich / Landkreis) statt. Um gut lernen zu können, muss man hören und sehen können. Und so testeten die Firma Hörgeräte Isermann die Hörfähigkeit unserer Schüler/-innen und die Firma Optik Garrels das Sehvermögen. Zum guten und erfolgreichen Lernen gehört aber auch eine gewisse Beweglich- und motorische Geschicklichkeit (Motto: „Lernen braucht Bewegung“). Aus diesem Grunde testet der Fachbereich Sport, wieder unterstützt durch unsere Schüler/-innen aus dem WPK-Sport Jg. 9, unsere Neuen mittels des Deutschen Motorik Testes. Auf diese Art und Weise lernen auch die WPK-Schüler/-innen, nicht nur selber Sport zu treiben, sondern Sport auch zu organisieren. Beide Tage standen zudem offenbar unter einem besonders guten Vorzeichen, denn das Wetter spielte mit, so dass die Außenaktionen alle bei Sonnenschein durchgeführt werden konnten. Die IGS Aurich bedankt sich bei allen Unterstützern für ihr hohes Engagement. |
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Das Experiment startet am Montagmorgen um 8:00 Uhr. Die Teilnehmer: 84 Schülerinnen und Schüler sowie neun begleitende Lehrkräfte und ein Sozialpädagoge. Die Fragestellung: Ist es möglich, eine derart große Gruppe von Sechstklässlern fünf Tage lang in einer fremden Umgebung in mehr oder weniger willkürlich zusammengestellten Gruppen neue Erfahrungen verschiedener Art machen zu lassen, ohne dass bei allen Beteiligten körperliche oder geistige Schäden auftreten? Die Fahrt nach Münster verläuft zunächst ohne größere Zwischenfälle – doch dann kommt plötzlich spontane Euphorie unter der Schülerschaft beim Durchfahren des Emstunnels auf. Die Gruppe scheint also begeisterungsfähig zu sein. Auch die vorab besprochene Zimmereinteilung und das Beziehen der Zimmer vor Ort bergen überraschenderweise kein Konfliktpotential – lediglich einige Spiegel werden vorsorglich abgehängt, man weiß ja nie, was da nachts so herauskommt. Das Automatenarsenal, das von Getränken über Eis bis hin zu Knabbereien jegliche Wünsche erfüllt, tut ein Übriges dazu, die Laune zu heben – hier wird im Laufe der Woche so mancher Euro versenkt werden. Höchste Zeit also für eine Anhebung des Stresslevels: Es folgt ein erster Marsch um den Aasee (mit langem A, ihr Witzbolde!) mit begleitender Begutachtung der sogenannten Skulpturprojekte, die verschiedene Künstler dort abgestellt haben und die sich mehr oder weniger in die Landschaft integriert haben. Der Marsch zeigt seine Wirkung, aber abgesehen von leichtem Murren fallen die Kinder abends klaglos ins Bett. Vorher ist natürlich noch eine Stärkung am Abendbuffett angesagt, die ausnehmend gut ausfällt – auch wenn manche nur mit fünf Kroketten und einem Klecks Ketchup vorlieb nehmen – jedoch einige Fragen aufwirft, etwa, ob das Schweineschnitzel eigentlich Schwein enthalte. Auch der sichere Umgang mit zerbrechlichem Geschirr muss in Einzelfällen noch trainiert werden. Der zweite Tag wartet mit einer neuen Herausforderung auf: Orientierung in einer neuen Umgebung mit labyrinthartiger Struktur ist angesagt. Die Versuchsleiter haben dafür den Allwetterzoo gewählt, doch einigen Mitreisenden gelingt es tatsächlich, sich trotz Lageplan und Wegweisern zu verlaufen. Nachmittags werden die Schülerinnen und Schüler dann durch eine Reihe unterschiedlicher Herausforderungen, pardon, Challenges – Mau-Mau-Spiel, Dreibeinlauf, Liegestütze, Kopfrechnen oder Leitergolf, um nur einige zu nennen – geschickt, in denen sich jede der vier Klassengruppen beweisen muss. Dass einige der Sechstklässler(innen) gar nicht genug vom Laufen bekommen, zeigt sich z.B. darin, dass sie gewillt sind, früh morgens mit Herrn Hinderks eine Runde um den See zu joggen und trotz durchgelaufener Schuhsohlen noch einmal zum Shoppen (Rossmann-Haul!) in die Innenstadt zu gehen. Der dritte Tag ist naturgemäß der schwierigste. Die Versuchsleiter beobachten nun die ersten Ausfälle unter der Schülerschaft, die Ausprägungen sind dabei sehr unterschiedlich: Eine Nasenbluten-Epidemie bricht aus (das blaue Poweradegetränk konnte als Verursacher nicht zweifelsfrei nachgewiesen werden), ein Schüler sitzt mit geschwollenem Gesicht nach Zahnplombenverlust beim Zahnarzt, ein anderer prellt sich bei einem Schlag in den Bauch eines Mitschülers den Finger, vereinzelte Fälle von Heimweh müssen akut behandelt werden, eine Gruppe von Jungen aus der 6b lässt sich gar von ihren Mitschülerinnen mit Schminke verschönern. Doch die Kinder beherrschen (auch ohne Smartphones, die abends eingesammelt werden!) Techniken zur Stressreduzierung. So grassiert unter einigen das Werwolf-Fieber, während andere in DJ Uppys Disco (mit Limbo!) abfeiern, im engen Hinterhof Fußball oder in der Lobby Speedstacking spielen oder sich wie die 6d beim Klettern verausgaben. Für einige ist es dann aber doch zuviel, sie müssen unter Einsatz mehrerer Helfer im Planetarium aus dem Tiefschlaf geweckt werden. Zeit für ein Resümee: Das Experiment ist gelungen! Es konnte ein gesteigerter Zusammenhalt der Gesamtgruppe wie auch der Klassengruppen beobachtet werden (jedem Zickenkrieg folgte eine Versöhnung), teilweise auch geschlechterübergreifend. Einige Zimmergruppen kamen an ihre Belastungsgrenze, was in einem besonders schwerem Fall von nächtlichem Schnarchen dazu führte, dass drei Viertel der Zimmerbewohnerinnen mit ihrem Bettzeug im Treppenhaus übernachteten. Bei der Stadtrallye überwanden die Testteilnehmer(innen) ihre Scheu vor Fremden (die teilweise doch sehr berechtigt war) und fragten sich zielsicher durch ihre Aufgaben, manchmal sogar unter Einsatz von Fremdsprachen. Überdies wurde spontan mit allen Hunden Münsters Freundschaft geschlossen. Am Ende waren dann alle Automaten und Geldbeutel leer, das Geld sinnvoll in bunte Spiralen, Plüschfledermäuse oder Rosen für die Mütter investiert und die Zimmer ungewöhnlich sauber hinterlassen. Fazit: Der Versuch war ein voller Erfolg, einer Wiederholung in zwei Jahren steht also nichts im Wege! |
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In der Woche vom 14. bis 18. August fuhren wir mit den Klassen 10a-10d, und 10g nach Berlin. Am ersten Tag machte die 10b eine Tour quer durch die Innenstadt und sah den Alexanderplatz, den Berliner Dom, die Gedächtniskirche, das Brandenburger Tor und viele weitere schöne Ecken der Stadt. Am Dienstag besichtigten wir den Bundestag und aßen mittags auch dort in der Kantine. Später gingen wir zum Mahnmal der ermordeten Juden, welches aus einem knapp zwei Fußballfelder großen Platz besteht, übersät mit hohen Betonklötzen, und im Keller befindet sich ein großes Museum. Darin erfuhren wir eine Menge über einzelne Schicksale von jüdischen Familien zur Zeit der Judenverfolgung. Am Mittwoch besuchten wir vormittags einen alten Atomschutzbunker mit Platz für 3.592 Menschen und das dazugehörige Museum "Story of Berlin". Dort sind 800 Jahre Berliner Geschichte ausgestellt. Nachmittags besichtigten wir das Stasi-Gefängnis Hohenschönhausen und wurden dort von einem Zeitzeugen herumgeführt. Am Tag darauf stand erst ein Wahlprogramm, wie zum Beispiel der Berliner Zoo, das Naturkunde- und Technikmuseum oder das Panometer auf dem Plan. Der spätere Nachmittag war zur freien Verfügung. Der krönende Abschluss der Klassenfahrt war die Disko im Matrix am Abend, bei der wir bei tropischen Temperaturen bis knapp 12 Uhr nachts feierten. Am Freitag fuhren wir schon um 7:30 Uhr morgens per U-Bahn und Zug nach Hause. Ich persönlich fand die Klassenfahrt sehr gelungen und ich glaube, die anderen aus meiner Klassen sehen das genauso. Wir haben eine Menge über die Zustände zur Zeit der Mauer und der Judenverfolgung gelernt und konnten uns eine Woche lang sehr selbstständig im schönen Berlin aufhalten. Nur an das U-Bahn fahren werde ich mich wohl nie gewöhnen... ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Die Klassenfahrt der 10a-d und der 10g ging dieses Jahr zu unserer Hauptstadt nach Berlin. Dort blieben wir vom 14. bis zum 18. August. Um einen groben Eindruck von Berlin zu bekommen, haben wir am ersten Tag eine Stadtführung zu Fuß und per U-Bahn durchgeführt. Das Fahren mit der U-Bahn war sehr hilfreich, weil wir dieses Verkehrsmittel des Öfteren nutzen mussten. Am Dienstag besuchten wir das Reichstagsgebäude. Dort saßen wir auf der Tribüne mit der Sicht auf den Plenarsaal und haben uns einen Vortrag über Politik angehört. U.a wurde uns gezeigt, wo die Abgeordneten ihren Platz haben. Im Anschluss hatten wir ein Gespräch mit einem Abgeordneten. Am Nachmittag besichtigten wir das Holocaust-Mahnmal und erfuhren danach im Museum bei einem workshop eine Menge über die Judenverfolgung. Am Mittwoch wurde uns ein Atomschutzbunker gezeigt. Danach besichtigten wir das dazugehörige Museum „Story of Berlin“. Am Nachmittag fuhren wir zum alten Stasi-Gefängnis in Hohenschönhausen. Dort bekamen wir eine Führung von einem Zeitzeugen. Dies war sehr interessant, da er aus eigener Erfahrung berichtet hat. Der Donnerstagvormittag begann mit einem Wahlprogramm. Zur Auswahl standen z.B Madame Tussauds, der Berliner Zoo oder andere Museen. Der Nachmittag stand uns zur freien Verfügung. Zum Abschluss verbrachten wir den letzten Abend in der Discothek Matrix. Der Abend war ein sehr schöner Abschluss und wir hatten sehr viel Spaß. Am Freitagmorgen traten wir dann die Heimreise an. Für mich persönlich war der Besuch des Bundestages das Highlight, da wir viele Eindrücke bekommen haben. Außerdem haben wir in diesen paar Tagen sehr viel über die Geschichte von Berlin erfahren, die ziemlich interessant ist. Für meine Mitschüler und mich war es eine sehr schöne und gelungene Klassenfahrt, bei der wir ganz viel Spaß hatten. Jule Reiners,10b |
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(OH) Wie stets zu Beginn eines neuen Schuljahres hatten am vergangenen Montag die Schülerinnen und Schüler der IGS Aurich die Gelegenheit, sich auf der AG-Börse mit dem aktuellen Angebot an Arbeitsgemeinschaften vertraut zu machen. Dies taten vor allem die Schüler/innen der unteren Klassen und sie kamen rege ins Gespräch mit den AG-Leiterinnen und AG-Leitern. Bis zum Ende der Woche sind noch Anmeldungen möglich und am 21.08. geht es dann auf in eine neue AG-Runde. Wir wünschen schon jetzt viel Spaß! |
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