Aktuelles aus dem Schulleben
TAG DER ARCHITEKTUR an der IGS
(KK) Die architektonischen Konzepte für Kindertagesstätten präsentierten die Zehntklässler anhand ihrer Modelle, Zeichnungen und Moodboards mit Überzeugung.
Sie stellten ihre ideenreichen Konzepte, pädagogisch begründeten Profile und innovativen Entscheidungen vor, die sie im Rahmen des Kunstunterrichts zum Bereich Architektur entwickelt haben. Besonders anschaulich waren die maßstabsgetreuen Modelle. Die geladenen Expertinnen, eine junge Mutter und eine Architektin, waren von den begründeten Überlegungen, den souveränen Vorträgen und differenzierten Ausführungen begeistert. Hut ab!
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Schulausfall am 27.01.14
27.01.14 07:10
Aufgrund der Wetterlage fällt am Montag, den 27.01.2014 die Schule aus. Aktuelle Informationen finden Sie hier oder auf den Seiten des Landkreises: http://schulausfall.landkreis-aurich.de/.
Demnächst: Junge Architekten präsentieren KITA-Konzepte
(KK) Eine komplexe Architekturaufgabe ist fast beendet: Im Kunstkurs des 10 Jahrgangs planen und entwickeln die Schülerinnen und Schüler Kindertagesstätten. Ihre Überlegungen und Konzepte sind in Architekturmodellen umgesetzt, die am 23. Januar im Forum präsentiert werden. Zu diesem Anlass sind eine junge Mutter und eine Architektin als Expertinnen eingeladen. Mit Spannung erwarten wir die Ergebnisse der kreativen und engagierten Architektenteams.
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Kunst zum Fest
(RT/KM) Am Donnerstag den 19.12. fuhren die Klassen 6b und 6f mit Linienbussen zur Kunsthalle in Emden und entdeckten dort „Neuland“ (so der Name der aktuellen Ausstellung). Zuerst konnten die SchülerInnen in einem Workshop an einer Plastikstadt mitbauen und danach in der Kunsthalle unter fachkundiger Führung Meisterwerke bewundern.
Danach ging es weiter in die Rüstkammer des Ostfriesischen Landesmuseums wo Rüstungen anprobiert und Kriegsgerät bestaunt werden konnten. Auch ein Ausflug auf den Turm fehlte nicht, von wo aus wir nochmal Neuland entdecken konnten.
Zum Abschluss gab es gebrannte Mandeln und Schmalzgebäck als Belohnung für die wackeren KunstliebhaberInnen des sechsten Jahrgangs.
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IGS Aurich erklärt Molesien den Krieg
(HE) Die ehemalige Sowjetrepublik Molesien sieht schweren Zeiten entgegen. Ginge es nach den Schülerinnen und Schülern der Oberstufe, stünde das Land kurz vor einem Krieg. Doch der Reihe nach: Im April 2013 setzten abtrünnige Militärs der Republik Molesien eine deutsche Reisegruppe fest. Das Ziel dieser Truppen bestand mutmaßlich darin, ihrer Politik Gehör auf internationaler Ebene zu verschaffen. Mitterweile schaltete sich jedoch der molesische Präsident Retokkoli Mannreff ein und unterband jede Möglichkeit zur Verhandlung. Um gegenüber seinem Volk Stärke zu zeigen, ließ er im Staatsfernsehen verkünden, dass die deutschen Touristen Agenten der Bundesrepublik seien und unter keinen Umständen freigelassen werden. Eine heikle Situation für die deutsche Regierung. Soll man einen Militärschlag riskieren oder lieber weiter an den fruchtlosen Verhandlungen festhalten? Auch die molesische Regierung muss sich entscheiden, wie hoch sie pokern möchte - wenn es das Land denn wirklich gäbe...
Der Werte und Normen Kurs Jahrgang 11 von (HE) beschäftigte sich seit Schuljahresbeginn mit der Frage, woher Werte und Normen kommen und ob diese für bestimmte Ziele manipuliert werden können. Aus Platons "Höhle" ging es in die "Matrix" und von dort aus in die reale Welt. In mehreren Stunden analysierte der Kurs, wie in der Geschichte und auch in der Gegenwart Gesellschaften in ihren Werten und Normen so beeinflußt werden, dass die Gesellschaft als Ganzes williges Mittel zum politischen Zweck wird. Vom Dritten Reich ging es über Nordkorea und die DDR und den Irak nach Syrien. Überall stellten wir fest, dass durch Propaganda und Manipulation bestimmte Ziele und eine "Willigmachung" des Volkes scheinbar mühelos gelangen. Hier taten sich jedoch auch Schwierigkeiten auf: Welcher Quelle können wir vertrauen? Was ist Fakt, was ist Lüge? Wo lenken mich meine eigenen Überzeugungen von der Wahrheit ab? Wir stellten fest, dass es auch abseits der Weltpolitik mehrere "Höhlen" gibt, in denen wir sitzen, ohne von der wahren Welt oben beim Sonnenlicht zu wissen.
Die Frage, die immer wieder auftauchte war, ob es wirklich so einfach ist, durch simple Propagandamittel wie z.B: Postern, gefälschten Videos oder reiner Überzeugungskraft Menschen dazu zu bringen, anderen Völkern den Krieg zu erklären. Wir haben darauf eine Antwort gefunden. Diese lautet - zumindest bei uns in der Oberstufe: Ja, es ist so einfach!
Ausgerüstet mit ein paar Flyern, Plakaten und einer eigenen Webseite baute der Kurs einen kleinen Infostand auf. Im Hintergrund lief auf einer Leinwand ein Interview des vermeintlichen molesischen Präsidenten, der Hassreden gegen die Bundesrepublik hielt. Ziel dieser kleinen Propagandaoffensive war die Unterschrift der Mitschüler auf einer Petition an den Deutschen Bundestag. Mit seiner Unterschrift forderte man einen Militärschlag gegen die Republik Molesien. In anderen Worten: deutsche Soldaten marschieren in ein Land ein, um Touristen zu befreien. Wir hatten gehofft, dass wir schnell durchschaut werden und haben mit wenigen Unterschriften gerechnet. Dazu war die Thematik einfach zu abstrus, zu schnell zurechtgezimmert und zu folgenschwer, als dass man soetwas mal eben im Vorbeilaufen erledigen könnte. Wir haben uns getäuscht. Volle Listen am Ende des Tages zeigten uns, dass ein Großteil der Mitschüler (auch jene, die sich eigentlich als kritisch bezeichnen) mit nur wenig Überzeugungsarbeit ihre Unterschrift für einen Krieg leisten. Schnell war die Geschichte gekauft, Nachfragen kamen selten vor und wurden meist zur Zufriedenheit der Fragensteller abgebügelt. So interessierte es dann auch nicht, dass es sich bei dem molesischen Präsidenten im Video tatsächlich um Garri Kasparow - mehrfacher Schachweltmeister und Oppositionspolitiker in Russland - handelte, der zu einem ganz anderen Thema sprach. Allein von der Manipulation der Untertitel ging anscheinend eine beeindruckende Überzeugungskraft aus.
Wir haben uns bei der Aktion auf Mitschüler der Jahrgänge 10-13 beschränkt. Einen Unterschied im Verhalten konnten wir nicht feststellen. Auch deutlich ältere Semester leisteten bereitwillig ihre Unterschrift. In Einzelfällen wurde uns gedankt, dass sich "da mal endlich jemand kümmert" - man hatte da ja schließlich "schonmal auf Facebook etwas von gelesen".
Es bleibt die erschreckende Vermutung, dass eine echte Petition durchaus Aussicht auf Erfolg gehabt hätte - bei 90min Vorbereitungszeit.
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Manifeste, Manifeste! Außergewöhnliche Präsentationen radikaler künstlerischer Positionen der Moderne
(HM, GR, KK) In den beiden künstlerischen Profilen des 12. Jahrgangs inszenierten die Schülerinnen und Schüler kursübergreifend außergewöhnliche Präsentationen von zehn künstlerischen Positionen: Dadaismus, Futurismus, Expressionismus, Surrealismus usw.
Durch die Präsentationen wurden z. B. Max Beckmann und Otto Dix zum Leben erweckt, Sigmund Freud analysierte Dali und Juan Gris traf auf Pablo Picasso.
In fünf Stunden am 04. Dezember war alles möglich. Die Darbietungen der Schülerin waren sowohl von hoher inhaltlicher als auch kreativer und didaktischer Qualität. Darin waren sich Lehrkräfte und Schüler völlig einig.
Dieser Präsentationstag war somit eine kulturelle Orientierung für künftige Museumsbesuche, unter anderem während der Studienfahrt nach Paris im Herbst 2014.
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