Aktuelles aus dem Schulleben
Schülerinnen und Schüler wurden für ihren Einsatz gewürdigt
(SL) In einer kleinen Feierstunde, die in der Naturschutzstation Lübbertsfehn stattfand,  wurden am Donnerstag, den 28.11 acht Schülerinnen und Schüler der Klasse 9d für ihren Einsatz in Projekt „Meer erleben – Mehr verstehen“ gewürdigt. Der erste Kreisrat Dr. Frank Puchert und Schulleiter Thorsten Quest übergaben den Schülerinnen und Schüler anerkennend für ihren mehr als einjährigen Einsatz Urkunden und hoben das Engagement und die Einsatzbereitschaft der Schüler hervor. Von März 2012 bis März 2013 haben die Schüler wöchentlich Wasserproben an zwei von insgesamt 18 Probepunkten entnommen und auf ihren Phosphatgehalt hin untersucht. Damit haben sie einen wichtigen Betrag zur Beantwortung der Frage geleistet, woher die hohe Phosphatbelastung im Großen Meer kommt und welche Maßnahmen zur Verringerung der Einträge unternommen werden können. Die Phosphatuntersuchungen sind Teil des Gesamtprojektes „Meer erleben – Mehr verstehen“ das von der Projektmanagerin Heike Brunken-Winkler von der Arbeitsgruppe  für regionale Struktur- und Umweltforschung, ARSU GmbH den Schülerinnen und Schüler des NWS-Kurses von Angelika Schuldt erläutert wurde. Anschließend berichteten die Schülerinnen und Schüler über ihre Arbeit und wie schwierig es manchmal gewesen ist, in dem langen und kalten Winter, wenn der Zulauf zugefroren war, trotzdem Proben zu nehmen. Selbst an Weihnachten  und in den Ferien haben sie ihre Arbeit fortgesetzt. Theodor Poppen, Biologe beim Landkreis Aurich  stellte im Anschluss die Ergebnisse der Untersuchungen  vor und erläuterte das Vorhaben, das in Zukunft dazu führen soll, die Nährstoffmenge im Großen Meer zu reduzieren. Ein 8 ha großer Schilfpolder, durch den das Wasser fließen wird, nimmt die Nährstoffe auf, so dass diese nicht mehr ins Große Meer gelangen können. Das diese Maßnahme umgesetzt werden kann und so die ökologische Situation im Großen Meer verbessert wird, ist auch dem tatkräftigen Einsatz der Schülerinnen und Schüler zu verdanken.
Nach den Feierlichkeiten gab es für alle zur Stärkung ein Mittagessen und bevor es mit dem Bus wieder zurück in die Schule ging, konnten die Schülerinnen und Schüler in einer Führung viele interessante Informationen über die Naturschutzstation Lübbertsfehn  erfahren.
Fotos:
Themenwoche Ernährung 02.- 06.12.2013
(ER) Die Themenwoche Ernährung findet in diesem Schuljahr erstmalig statt. In den Fächern NWS, GEL, AWT, DEU, REL und KUN nähern sich die Schülerinnen und Schüler dem Thema aus unterschiedlichen Perspektiven an, die Nachhaltigkeit spielt dabei eine besondere Rolle.
Über den Fachunterricht hinaus haben die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, aus einer Fülle von zusätzlichen Veranstaltungen diejenigen auszusuchen, die sie interessieren. Sie können sich so einen richtigen Studienplan für die Woche zusammenstellen. Für die Zusatzveranstaltungen kann die Schule auf zahlreiche Kooperationspartner/innen zurückgreifen: die AOK, die BBS2, BFM Catering, Bio Baier, die vzn, das Gesundheitsamt, gv-nachhaltig und weitere.
 Für die Zusatzveranstaltungen kann die Schule auf zahlreiche Kooperationspartner/innen zurückgreifen: die AOK, die BBS2, BFM Catering, Bio Baier, die vzn, das Gesundheitsamt, gv-nachhaltig und weitere.
Die Themenwoche wird gefördert durch die Bingo-Umweltstiftung. Sie ist auch Bestandteil des aktuellen Antrags auf weitere Anerkennung als Umweltschule in Europa.
Im Folgenden eine Übersicht der Angebote in dieser Woche:
  
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 | Montag | Dienstag | Mittwoch | Donnerstag | Freitag | 
| Film „Supersize me“ | 3./4. Std. | 
 | 3./4. Std. | 
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| Film „Zeitbombe Zucker“ | 5./6. Std. | 9./10. Std. | 
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| Produktvergleich Lehrküche | 3./4. Std. 5./6. Std. | 1./2. Std. | 
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| Sinneserfahrung und gesunde Ernährung | 3./4. Std. | 
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| Film „Frisch auf den Müll“ | 
 | 1./2. Std. | 
 | 9./10. Std. | 
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| Supermarktrecherche | 
 | 1./2. Std. | 3./4. Std. 
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| Gesund leben – leichter lernen | 
 | 5./6. Std. | 
 | 3./4. Std. | 
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| Was wächst wann wo wie? | 
 | 5./6. Std. | 
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| Gesundes Fast Food | 
 | 1.-6. Std. | 
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| Nachhaltig kochen mit Profikoch | 
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 | 3.-5. Std. | 
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| Ernährungsberatung | 
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 | 3.-5. Std. | 
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| Klimaschutz schmeckt | 
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 | 1./2. Std. 3./4. Std. | 1./2. Std. 3./4. Std. | 
| Regional-saisonal einkaufen, nachhaltig kochen | 
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 | 1.-4. Std. | 3.-6. Std. | 
| Bioladenrecherche | 
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 | 3./4. Std. 9./10. Std. | 
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| Outdoor Cooking | 
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 | 8.-10. Std. 
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| Einkaufsfalle Supermarkt | 
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 | 9./10. Std. 
 | 5./6. Std. | 
| Der Schulgarten | 
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 | 3./4. Std. 
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| Klimakonferenz | 
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 | 5./6. Std. 
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Bildquelle: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/1/15/Red_Apple.jpg
Sport-/Bioprofil - Kursfahrt nach Aschau
(Henning Roolfs) Für uns, den Sport Sport-/Bioschwerpunkt des 13. Jahrgangs, ging es nach Aschau, in die Nähe von München. Uns begleiteten Herr Kühnen und Frau Ahrends, die als Vertretung für Frau Schuldt mitfuhr. Auch den Busfahrer möchte ich noch kurz erwähnen, er stand uns nämlich ebenfalls die ganzen 5 Tage zur Verfügung.
Also, nach viel Vorbereitung sollte es dann am Montag, den 21.10.2013 pünktlich um 6 Uhr morgens in Aurich los gehen. Wir hatten eine eigentlich ganz schöne Busfahrt, wäre da nicht der rechte Außenspiegel gewesen... Der wurde uns nämlich abgefahren, was für uns eine Fahrzeit-Verlängerung von etwa 4 Stunden bedeutete. Naja, um ca. neun Uhr kamen wir in unserer Herberge an, wo wir dann mit einem leckeren Abendessen empfangen wurden.
Nach Zimmer einrichten und kurzer Pause gingen wir zusammen in den Ort und suchten uns eine gemütliche Kneipe.
Am Dienstag ging es zeitig weiter, um halb 9 gab es Frühstück, um 10 fuhren wir nach München. Dort gab es dann Zeit zum "selbstständigen Stadterkunden", wie es Herr Kühnen nannte.  Der nächste gemeinsame Programmpunkt war im Olympiapark in München, denn beim sportlichen Schwerpunkt sollte der Sport schließlich nicht zu kurz kommen! Also war Fußballspielen in der "Soccarena" für die Jungs und Eislaufen in der Olympia- Eishalle für die Mädchen angesagt. Die Soccerhalle im Olympiapark München war ein tolles Erlebnis. Auf den blauen Courts von 30 x 15 Metern wurde in 2 Teams von je 5 Personen gegeneinander „gekickt“. Wie schon erwähnt haben sich die Mädchen für die Eishalle entschieden. Zuerst standen alle etwas wackelig auf den Beinen, dies legte sich jedoch sehr schnell. Der Ehrgeiz war groß, sodass es durch das Ausprobieren von kleinen Kunststückchen auch schonmal blaue Flecken gab. Doch der Spaß hat den Schmerz definitiv in den Hintergrund gestellt. Nach 2 Stunden waren dann auch alle "platt", egal ob Fußball oder Eislaufen. Anschließend hatten wir Zeit den 850.000 Quadratmeter großen Olympiapark zu erkunden.Ein Teil von uns ging dafür auf die ca. 200 Meter hohe Plattform des Olympiaturms. Durch das wirklich tolle Wetter hatte man eine echt gute Aussicht. Die Stunde Busfahrt zurück zur Herberge nutzten fast alle zum Schlafen. Dann gab`s wieder leckeres Abendessen. Diesen Abend verbrachten wir auf unseren Zimmern.
Mittwoch sollte wohl Nils's Unglückstag werden, warum erwähne ich später noch. Zumindest begann der Tag gut, denn unser erstes Ziel war der Chiemsee. Nach einem ersten Eindruck der schönen Landschaft dort brachte uns ein Boot auf die Herreninsel, auf der wir nach einem kleinen Spaziergang das Schloss von König Ludwig II. erreichten. Dort nahmen wir an einer sehr interessanten Führung teil. Der Bau des Schlosses ist genau wie ein Teil des Schlosses in Versailles, was natürlich schon aussagt wie prunkvoll und groß das Ganze ist. 
Dann brachte uns unser Busfahrer wieder zurück nach Aschau. Den Nachmittag verbrachten wir mit Wandern. Nachdem wir mit einer Seilbahn den Berg hochgefahren sind und uns einen kurzen Moment für den tollen Ausblick genommen hatten, wollten wir also herunterwandern. Ostfriesen und Berge, das war noch nie eine gute Kombination, was dann leider auch gleich auf den ersten Metern klar wurde...Viele unterschätzten die Steigung und wollten herunterrennen. Auch Nils war dabei, und nun zu seinem Unglück: Er verlor die Kontrolle und landete nach einem kleinen Flug mit voller Wucht auf dem Schotterweg.  
Natürlich waren wir alle sehr geschockt, aber dennoch wanderte ein Teil weiter, während Herr Kühnen mit einer kleinen Gruppe bei Nils blieb und auf Hilfe wartete. Passend zur Situation setzte auch noch Regen ein. Auch wenn Nils mit einem Hubschrauber abgeholt werden musste, kann man letztendlich sagen, dass er "Glück im Unglück" hatte, denn er ist mit einem gebrochenen Ellenbogen davongekommen. Er war natürlich ab diesem Nachmittag nur noch im Krankenhaus und konnte auch nicht mit uns zurück nach Aurich fahren. Der Rest kam nach einer 7,5 Kilometer langen Wandertour völlig durchnässt in der Herberge an.
Abends gab es mehrere Angebote. Während einige die Disco in unserer Herberge verunsicherten, guckten andere Championsleague.
Am Donnerstag standen Bogenschießen und Montainbike fahren auf dem Plan, denn Ziel der Kursfahrt des Sport-LK's ist es natürlich, auch Sportarten kennenzulernen, die in unserer Heimat so nicht durchgeführt werden können.
Dazu teilten wir uns in zwei Gruppen, Jungs und Mädchen. Die Jungs begannen mit dem Bogenschießen, die Mädchen mit der Mountainbiketour.
Beim Bogenschießen wurden wir nochmals in 3 Gruppen geteilt, die dann durch Zielscheiben-Schießen oder Lauftballon-Schießen Punkte erreichen konnten. Die Gruppe mit den meisten Punkten erhielt einen kleinen Preis. Beim Bogenschießen ist die Präzision und Konzentration sehr wichtig. Auch wenn diese Sportart eher weniger "actionreich" ist, hat sie vielen von uns mehr Spaß gemacht als erwartet. Aber das Mountainbike fahren in den Bergen setzte bei den Meisten noch einen drauf. Es war wirklich eine große Herausforderung. Auch wenn das Hochfahren natürlich am anstrengendsten war, sollte man das Herunterfahren nicht unterschätzen! Vorher hatte keiner geahnt, wie wichtig eine funktionsfähige Bremse am Rad ist. Nur durch gute Bremstechnik konnte man herunter fahren, ohne sich "hinzulegen". 
Nach diesem doch sehr anstrengenden Tag hatten sich alle ein gutes Abendessen verdient. Den letzten Abend ließen wir dann in der Dorfkneipe ausklingen.Der Freitag wurde wieder im Bus verbracht, gegen 21 Uhr erreichten wir Aurich. Nils kam den darauffolgenden Montag wieder nach Hause. Ihm geht's mittlerweile auch wieder relativ gut, langsam kommt sein Arm wieder in Bewegung. Insgesamt hatten wir Alle eine sehr sportliche Kursfahrt, die uns sehr viel Spaß gemacht hat! Das verdanken wir natürlich unter anderem auch Herrn Kühnen und Frau Ahrends, vielen Dank also nochmal!
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Streitschlichtung an der IGS Aurich
Schritt für Schritt aufeinander zu gehen
Wie an allen Orten, an denen Menschen über längere Zeiträume zusammen leben und arbeiten, gibt es natürlich auch an Schulen Konflikte und Auseinandersetzungen.
Das Pädagogische Konzept der IGS Aurich stellt dafür ein Bündel von Interventionsmaßnahmen vor: das klärende Gespräch mit vertrauten Lehrer*innen im Dialog oder als Klassengespräch, Sozialpädagog*innen im Freizeitbereich als Anlaufstelle in akuten Krisensituationen und die vertiefende Beratungsarbeit der Sozialpädagog*innen.
Ein weiterer Baustein in diesem Gesamtkonzept ist an unserer Schule der Einsatz von Streitschlichtern.
Streitschlichter sollen bei alltäglichen, leichteren Konflikten und Streitfällen ihren Mitschülern helfen, die Situation zu klären und eine für beide Seiten zufriedenstellende Lösung zu finden.
Wichtig ist dabei, dass die Streitschlichter von den Kindern nicht als Bestrafungs- und Disziplinierungsinstanz gesehen werden.
Streitschlichter*innen sind keine Richter, sie entscheiden nicht, wer Recht und wer Unrecht hat. Ziel der Streitschlichtung ist es vielmehr, dass die Streitenden zusammen mit den Streitschlichter*innen Lösungen für die Konfliktsituation erarbeiten.
Die Streitschlichter*innen lernen und trainieren in einem 20-stündigen Kurs:
- Regeln der Streitschlichtung
- Gesprächsleitung
- Frage-Techniken
- Aktives Zuhören
- Spiegeln von Aussagen
- Wahrnehmung von Stimmungen und Gefühlen

Alle 2 Monate treffen sich die Streitschlichter*innen zu einer Teamsitzung, um die Erfahrungen der vergangenen Wochen zu besprechen.
Im Schuljahr 2018/2019 haben Schülerinnen des 7. Jahrgangs die Ausbildung absolviert.
Angeboten wird die Streitschlichtung Donnerstags und Dienstags in der Mittagspause im 5. Jahrgang.
Bericht über die Studienfahrt vom 21.10 bis 25.10 2013
(Ein Bericht von Stefan Ihnen)
Als Fuß eines Schülers hat man normalerweise ein recht bequemes Leben; kurze Wege von einem Klassenraum in den nächsten und die weiteste Strecke ist die zum Auto oder zum Fahrrad.
Doch die Studienfahrt unserer Tutorien 13SH, 13AC und 13BM stellte die Schülerfüße vor eine große Herausforderung, man denke dabei beispielsweise an das 500 Stufen hohe Völkerschlachtsdenkmal oder den Spurt zur Leipziger Oper. Doch von Anfang an:
Nachdem wir um 6:ooUhr mit einem Reisebus vom Schulzentrum abgefahren waren, erreichten wir nach einer sechseinhalbstündigen Busfahrt um 12:30Uhr das A&O-Hostel in Leipzig. Um 15:00Uhr konnten wir unsere Zimmer für die nächste Woche beziehen. So weit, so gut. Um 16:00 Uhr startete die Stadtführung in zwei Gruppen. Die Strecke war, genauso wie die darauf folgende am Abend, noch durchaus zu schaffen. Als es dann doch zu viel wurde, entschieden wir uns kurzerhand für die Straßenbahn.
Der Dienstag war vollgepackt mit Terminen. Nach einem gemeinsamen Frühstück machten wir uns auf zu unseren Vorlesungen an der renommierten Leipziger Universität. Im Vorfeld hatten wir die Gelegenheit gehabt, uns für eine von drei Vorlesungen zu entscheiden. Die zweistündigen Vorträge waren interessant und lehrreich, doch zum reflektieren oder verschnaufen blieb uns keine Zeit, denn mit dem Museum in der „Runden Ecke“ begannen um 13:00Uhr die ersten Führungen. 
In der „Runden Ecke“, einer ehemaligen Stasi-Zentrale aus DDR-Zeiten, erhielten wir einen intensiven Einblick hinter die Kulissen des DDR-Regimes. Wir konnten uns ansehen, wie ein geheimer Stasi-Mitarbeiter ausgestattet wurde und wie die bekannten Stasi-Akten entstanden.
Der Blick auf die DDR-Geschichte wurde im Anschluss noch weiter vertieft: um 16:00Uhr ging es in das „Zeitgeschichtliche Forum“; hier hörten wir viele bereits bekannte, aber auch neue, interessante Fakten über die Deutsche Demokratische Republik.
Ab hier begann auch das letzte Paar Füße zu realisieren, dass die hier zu laufenden Strecken deutlich länger und anstrengender waren als zu Hause. Nach dem gemeinsamen Abendessen folgte ein wenig Entspannung: am Abend ging es ins Kabarett. Eine Vorstellung konnte in der Pfeffermühle angeschaut werden, die andere fand im „academixer-Keller“ in statt.
Am nächsten Morgen, nach einem noch früheren Frühstück, fuhren wir mit dem Bus nach Dresden. Hier besuchten wir den berühmten Zwinger, die Frauenkirche und den Fürstenzug, ein 102 Meter langes Porzellanbild, bestehend aus rund 23.000 Fliesen aus Meißner Porzellan. Deutlich gehen hier in Dresden Elemente der frühen Neuzeit, dem Barock, der DDR und der Gegenwart einher und liefern ein beeindruckendes Gesamtbild.
In zwei Gruppen eingeteilt, nahmen wir an einer Stadtführung teil, bei der wir unter Anderem die eben genannten Sehenswürdigkeiten in Augenschein nahmen und einen besseren Einblick in die Stadt Dresden erhielten. Die Veranstaltungen, die am Nachmittag stattfanden, brachten uns weg von dem Barock zurück zu aktuelleren Themen. Um 15:00 Uhr hörte die erste Gruppe im „Hannah-Arendt Institut für Totalitarismusforschung“ einen Vortrag von Prof. Dr. Günther Heydemann. Er erzählte von der Geschichte des Institutes und dem NS- sowie DDR-Regime. Gemeinsam erarbeiteten wir Merkmale von einer Diktatur und verglichen die Nazi-Herrschaft mit der DDR-Regierung. Zeitgleich fand für die andere Gruppe eine Führung in der nur wenige Meter entfernten Gedenkstätte am „Münchener Platz“ statt. Diese Führung thematisierte das ehemalige Gerichtsgebäude, in dem heute das Museum zu finden ist. In dem Gericht wurden sowohl Gegner der Nazis als auch Gegner der DDR von diesen verurteilt und zumeist hingerichtet. Bis Mitte des 19. Jhd. stand sogar ein Fallbeil im Innenhof des Gebäudes; mit diesem wurden Gegner der Nazis und DDR-Regierung wie im Mittelalter geköpft.
Nachdem die Gruppen getauscht hatten, fuhren wir um 17:30 Uhr zurück nach Leipzig. Nach dem gemeinsamen Abendessen wurden wir entlassen und konnten den weiteren Verlauf des Abends selbst gestalten.
Der nächste und vorletzte Tag der Studienfahrt thematisierte inhaltlich die Völkerschlacht von 1813, bei der die Befreiungskriege in einer finalen Endschlacht vom 16. bis 19. Oktober ein Ende fanden. Russische, preußische, österreichische und schwedische Truppen kämpften gemeinsam gegen die Truppen Napoleon Bonapartes und sicherten sich mit ihrem Sieg ihre Unabhängigkeit. Die Ausstellung „Helden nach Maß“ des stadtgeschichtlichen Museums, welches wir pünktlich um 9:00 Uhr betraten. Die Ausstellung befasste sich mit einzelnen Personen, die aufgrund ihrer Taten oder Motive aus dem historischen Kontext herausgegriffen wurden. Nach der Führung durch das Museum hatten wir wieder ein wenig Zeit für uns; danach ging es zum Völkerschlachtsdenkmal.
Das Völkerschlachtsdenkmal, ein imposanter Gebäudekomplex, wurde 1913 zum Gedenken an den Sieg über die französischen Truppen erbaut. Das 91 Meter große Denkmal ist mit den Rittern aus Stein im Inneren eher im mittelalterlichen Flair gebaut – kein Krieger trägt eine Uniform oder ein Gewehr. 500 Stufen führen hinauf zur Aussichtsplattform, die ursprünglich gar nicht für Besucher frei zugänglich sein sollte. Nachdem die Schülerfüße auch diese große Hürde genommen hatten, ging es nach einer Führung zum Thema Völkerschlachtsdenkmal wieder zurück zum Hostel und wir aßen ein letztes Mal zu Abend.
Der letzte große Schock für sowohl die Schüler als auch deren Füße war die Tatsache, dass die Oper, die wir an dem Abend zu besuchen gedachten, bereits eine halbe Stunde früher als gedacht angefangen hatte. In einem Tempo, auf das sogar Usain Bolt neidisch gewesen wäre, eilten wir zur Leipziger Oper und konnten die Vorstellung der Oper „Rigoletto“ von Verdi doch noch genießen.
Hinterher waren bestimmt einige Schülerfüße froh, dass sie keine Ohren sind, aber alles in allem war die Resonanz eher positiv und ein Besuch der Leipziger Oper als auch Verdis Oper „Rigoletto“ nur empfehlenswert.
Am nächsten Morgen ging es pünktlich um 9:00 Uhr mit dem Reisebus wieder nach Hause. Nach einer diesmal etwas längeren Fahrt erreichten wir um 17:00Uhr wieder die IGS Aurich-West und wurden müde ins Wochenende entlassen. Und wenn wir eines auf der Kursfahrt gelernt haben, dann ist es das, die kurzen Strecken von einem Klassenraum zum nächsten noch mehr zu schätzen.
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Untergeschoss in Gebäude 1 mit neuem Namen
(LS) Das Untergeschoss in Gebäude 1 hat einen neuen Namen!!
Von über 40 Vorschlägen hat die Jury, bestehend aus Vertretern der Jahrgänge 5 und 6, die 3 besten Vorschläge gewählt. Vielen Dank an alle Schülerinnen und Schüler, die an dem Wettbewerb teilgenommen haben!
Der 3. Platz ging an Tatjana Frerichs (5 b) mit dem Vorschlag „CHILLECKE“.
Der 2. Platz ging an Serzad Iciger (5 f) mit dem Vorschlag „X-GAMER“.
Der Siegername für das Untergeschoss in Gebäude 1 wurde von Svenja-Michelle Metzinger (6 c) abgegeben und lautet „CHILL-LOBBY“!
Zu gewinnen gab es tolle Preise!
Herzlichen Glückwunsch!!
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