Aktuelles aus dem Schulleben
Facharbeits-Vernissage in der IGS Aurich-West
(KK,GR,HM) Psychologie und Pädagogik treffen auf Design, Amerika und Ostfriesland kommen sich näher, Filme und Träume werden lebendig, der menschliche Körper und die Architektur werden kreativ in den Blick genommen. Am 25. Juni 2014 präsentierten die Schülerinnen und Schüler der beiden künstlerischen Profile des 12. Jahrgangs ihre Facharbeiten einem breiten Publikum: Nicht als Referat dem eigenen Kurs, sondern als aussagekräftiger Präsentationsstand auf einer Facharbeits-Vernissage im Kunstbereich der IGS Aurich-West. Die Schulleitung, interessierte Verwandte und zahlreiche Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 11 und 12 nutzten die Gelegenheit, sich über die Arbeiten der angehenden AbiturientInnen zu informieren. Mit kreativ gestalteten, zu Gesprächen einladenden Ständen wurden die Besucher animiert, sich aktiv mit den Facharbeitsthemen der Schülerinnen und Schüler auseinanderzusetzen. Zwei Schülerinnen hatten Kurzfilme gedreht, die im Wechsel dem interessierten Publikum präsentiert wurden. Die Vielfalt der Themen umfasste auch die Illustration literarischer Werke, indianische Kultur, Auswanderung, das Alter, Bodypainting, Träume und zentrale Werke von Caspar David Friedrich und Pablo Picasso. Klaus Störtebeker war ebenso Thema wie Goethes „Werther“ oder das Woodstock-Festival. Einige Arbeiten setzten sich unter unterschiedlichen Fragestellungen mit der Entwicklung von Kleinkindern auseinander. Durch die aktive Einbindung der Schülerinnen und Schüler in die Themenfindung waren den untersuchten Fragestellungen und kreativen Umsetzungen kaum Grenzen gesetzt. Dieser Themenvielfalt zollte auch das beeindruckte Publikum höchsten Respekt, das in einer wundervollen Atmosphäre anregende Fachgespräche mit den PräsentatorInnen führte. Nach dieser erfolgreichen Ausstellung waren sich alle Beteiligten einig, dass eine solche Präsentation von Facharbeiten in Zukunft unbedingt wiederholt werden sollte.
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Nur noch wenige freie Plätze in der Bläserklasse
(AT) Kinder, die kürzlich für den Besuch einer 5. Klasse an der IGS Aurich-West angemeldet wurden, können sich auch jetzt noch für die Bläserklasse entscheiden. Es sind noch wenige Plätze frei.
In einer Bläserklasse erlernen alle Kinder ein Blasinstrument. An unserer Schule bieten wir folgende Instrumente an: Querflöte, Trompete, Klarinette, Saxophon, Posaune und Euphonium. Es werden keine Vorkenntnisse benötigt, da alle Kinder in dieser Klasse das Instrument neu erlernen. Dazu muss auch kein teures eigenes Instrument gekauft werden; dieses wird von der Schule angeschafft und an die Kinder der Bläserklasse vermietet. Ein weiterer Vorteil ist, dass der Unterricht auf diesem Instrument und die Klassenprobe während der normalen Schulzeiten stattfinden.
Die monatlichen Kosten für den Unterricht und das Leihinstrument liegen bei nur 32,- Euro. Für Geringverdiener / Hartz IV-Empfänger gibt es die Möglichkeit, finanzielle Unterstützung zu erhalten.
Dies ist also für Ihr Kind eine sehr kostengünstige Möglichkeit, ein Instrument zu erlernen!
Wenn Sie und Ihr Kind Interesse haben, sollten Sie sich umgehend an das Sekretariat unserer Schule wenden (Tel: 04941/60090),denn es sind nur noch wenige Plätze frei.
Weitere Information erhalten Sie auch bei unserer Obfrau für Musik: .
Bericht über den Sprachkurs in Vught vom 15. bis zum 25. Mai 2014
Der Sprachkurs in Vught hat viele positive Eindrücke bei mir hinterlassen. 10 Tage lang wurden wir durch ein striktes Programm geführt, in welchem uns die Kultur und Sprache der Niederlande näher gebracht worden ist.
Mich verwunderte wie unterschiedlich die Kulturen sind, trotz der geringen räumlichen Distanz beider Länder. Das wurde mir schon in den ersten beiden Tagen bewusst, in denen wir das Maurick College besuchten. Wie z.B., dass die Lehrer-Schüler-Verhältnisse weniger distanziert als in Deutschland sind. Dies haben wir auch nochmal in der Diskussion ausführlich besprochen, in welcher es um die Klischees und Unterschiede zwischen Deutschen und Niederländern ging. Meiner Meinung nach war dies ein gut gewähltes Thema, da jeder hierzu etwas sagen konnte.
Mein persönlicher Höhepunkt war die Fahrt nach Den Haag, hier haben wir die „Tweede kamer“ besucht, in der die Politiker der Niederlande zusammenkommen und die Politik des Landes bestimmen, was ich sehr interessant fand.
Ein weiterer Programmpunkt, der so gut wie allen gefiel, war der Dramaworkshop, hier haben wir verschiedene Situation gespielt. Natürlich war anfänglich Skepsis da, diese wurde allerdings schnell abgelegt und wir hatten viel Spaß.
Am Samstag war unser freier Tag, den haben wir alle genutzt, um ins Zentrum von den Bosch zu gehen. Dies war ein sehr angenehmer Tag, da wir uns ein bisschen ausruhen konnten.
Auf dem Programm war auch eine Fahrt nach Amsterdam aufgelistet, welche mir nicht so gut gefallen hat. Das liegt zum einem daran, dass ich Amsterdam nicht schön finde, und zum anderem daran, dass das Programm für diesen Tag sehr streng war und wir kaum Freizeit hatten. Auf dem Programm stand zum einem der Besuch des Schifffahrtsmuseum, zum anderen eine Stadtführung und die Fahrt über die Grachten. Dies war sehr viel und ich denke zwei Programmpunkte hätten gereicht.
Auch der sportliche Nachmittag hat mir sehr gut gefallen, da wir viel am Strand lagen, die Sonne genossen haben und Ruderboot gefahren sind.
Am vorletzten Tag waren wir in Utrecht, hier haben wir noch zusätzlich die Universität besucht, da dies bei allen auf großes Interesse stieß. Dies ist vielleicht auch zukünftig für die eine oder andere aus unserer Gruppe interessant, da die meisten das Abitur anstreben und ein Studium nicht fern ist.
Nach dem alltäglichen, dreistündigen Unterricht war der letzte Tag ein schöner Abschluss. Wir haben zusammen gegessen, noch einmal die letzten zehn Tage Revue passieren lassen und abschließend bekamen wir unsere Zertifikate.
Positiv überrascht war ich von der guten Organisation, die dennoch Freiraum für Spontanität schuf. Dies ist auch den Lehrern zu verdanken, die uns ernst genommen haben und auf uns eingegangen sind. Auch der tägliche Unterricht trug viel zur Verbesserung unserer Sprachkenntnisse bei.
Meine Gastfamilie bzw. meine Gastmutter war sehr nett ich habe mich gut mit ihr verstanden und mich sehr wohl gefühlt.
Insgesamt würde ich den Sprachkurs jederzeit wiederholen und kann es auch jedem nur empfehlen.
Mara Weber (Niedersachsen/IGS Aurich-West)
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“What about Europe – what about us?”
(MA) … so hieß das Thema unseres International Youth Meeting in diesem Jahr, das wieder einmal bei uns in Aurich stattfand.
Wir nahmen mit Jugendlichen aus insgesamt vier Ländern teil –außer uns waren das noch das Baskenland, das zu Spanien gehört, Finnland und Polen.
Seit dem 15.6.14 sind wir nun schon wieder zu Haus, aber es kommt einem noch immer so vor, als würde man einem seiner neuen Freunde aus Polen oder dem Baskenland über den Weg laufen, wenn man durch die Stadt geht…
Dabei kann man sich gar nicht vorstellen (jedenfalls wenn man noch nie an einem Meeting teilgenommen hat), dass man in so kurzer Zeit so tolle Freunde finden kann! Aber genau das passierte uns!
Nachdem wir uns etwas besser kennen gelernt hatten (mit Spielen, Stadtrallye, Präsentationen und Welcome-Party) wurde aus den vier Gruppen schnell eine Gemeinschaft – und plötzlich verflog die Zeit viel zu schnell! Auch wenn man sich bei Workshops, Abendprogrammen und Ausflügen sowie beim Essen und in den Pausen immer treffen konnte, war eigentlich die Zeit viel zu kurz! Denn man merkt plötzlich gar nicht mehr, dass man die ganze Zeit Englisch spricht, dass eigentlich zehn Tage eine lange Zeit sind, oder dass man eigentlich in Aurich ist, es kommt einem eher vor wie eine „Parallelwelt“!
Auf den Bildern sieht man unsere deutsche Gruppe, dann uns zusammen mit den Basken, nachdem wir den baskischen Abend gewonnen haben, und noch ein paar mehr Eindrücke vom Youth Meeting. Dass wir am letzten Tag doch ein paar Tränen vergossen, als unsere neuen Freunde abreisten, kann man ja wohl verstehen…
Nächstes Jahr sind wir gern wieder dabei!
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Besuch aus dem Sudan
(MZ) Im Rahmen eines Aufenthalts im Ev.-luth. Kirchenkreis Aurich besuchten Bischof Ezekiel Kondo und Dean Hassan ElFeil aus dem Sudan in der vergangenen Woche die IGS Aurich-West.
Nach einer Begrüßung durch Schulleiter Thorsten Quest trafen sie unter der Moderation von Schulpastor Ulrich Menzel mit Schülerinnen und Schülern des 11. Jahrgangs der IGS zusammen.
Dean ElFeil und Bischof Kondo berichteten zunächst über die politische und kirchliche Situation im Sudan. Die Christen, die in dem radikalislamischen Land eine Minderheit bilden, sehen sich vielfältigen Schwierigkeiten und Behinderungen durch die Regierung ausgesetzt.
Unterstützt von Dolmetscherin Irene Mills kamen die Schülerinnen und Schülern mit den Besuchern ins Gespräch und befragten diese nach ihren Eindrücken von Deutschland.
„Ihr habt es so gut, dass ihr eine solche Schulbildung erleben könnt wie hier“, reagierte Bischof Kondo. Umgekehrt bat der Bischof die Schülerinnen und Schüler um Hilfe, was die Kirche im Sudan tun solle. „Don’t give up!“ – so die spontane Reaktion eines Schülers.
Der Kirchenkreis Aurich unterhält seit 2005 eine Partnerschaft zur All Saints Cathedral (Allerheiligen-Gemeinde) in Khartoum, Hauptstadt der Republik Sudan. Der jetzige Besuch geschah auf Einladung des Kirchenkreises.
Im Mai ist Ezekiel Kondo zum Erzbischof der „Episcopal Church of the Sudan“ (Nordsudan) gewählt worden, Mitglied in der weltweiten Anglikanischen Gemeinschaft. Die Anglikanische Gemeinschaft hat sich aus der englischen Reformation entwickelt. Ihre theologische Tradition verbindet katholische und evangelische Glaubenselemente miteinander. Mit Lutheranern pflegen die Anglikaner Abendmahls- und Kanzelgemeinschaft. Auch die Ordination von Frauen zu Pastorinnen haben sie mit der lutherischen Kirche gemeinsam. Am 20. Juli dieses Jahres wird Bischof Kondo in Khartoum offiziell in sein Amt als Erzbischof eingeführt.
Der Sudan zählt zu den ärmsten Regionen Afrikas. Er ist fünfmal so groß wie Deutschland. Im Juli 2011 hat sich das Land in zwei eigenständige Staaten geteilt. Im Norden, der Republik Sudan, leben überwiegend Muslime. Offiziell erhobene Zahlen zur Religionszugehörigkeit gibt es nicht. Nach Schätzungen sind etwa 70 Prozent der 38 Millionen Einwohner Muslime. Zwischen drei bis sechs Prozent der Bevölkerung bekennen sich zum Christentum. Nach Angaben von Erzbischof Kondo zählt die Anglikanische Kirche im Nordsudan etwa eine Million Mitglieder. Trotz dieser Minderheitensituation hat der christliche Glaube dort eine lange Tradition. Laut Neuem Testament stammt der erste Täufling Afrikas aus dem Land Kusch (Apostelgeschichte 8,26-40). „Kusch“ ist der ägyptische Name für den heutigen Nordsudan, aus dem auch mehrere Pharaonen stammen.
Foto (Willy Salkowski): Dean Hassan ElFeil, Schulpastor Ulrich Menzel und Bischof Ezekiel Kondo (v.l.n.r.) mit Schülerinnen und Schülern der IGS Aurich-West
Kontakt und weitere Informationen:
Ulrich Menzel
Schulpastor an der IGS Aurich-West
Am Schulzentrum 14
26605 Aurich
Tel. 04941-6009-0
privat:
Johannes-Calvin-Str. 4 b
26725 Emden
Tel. 04921-583292
Mail:
Foto:
Fortbildung im neuen Schulungszentrum ERGON an der BBS II Aurich
(SC) Der AWT-Fachlehrer D. Reitmeyer und der AWT-Fachbereichsleiter K. Schütze besuchten die zweitägige Fortbildung eines eigens neu eingerichteten Schulungszentrums in der BBS II. Dieses Zentrum beschäftigt sich mit dem Bereich der erneuerbaren Energien in den Feldern Photovoltaik, Windenergie und der Brennstoffzelle. Mit modernsten Schulungssystemen können hier Berufsschüler sowie auch Schüler/-innen allgemeinbildender Schulen an der Erforschung und Entwicklung erneuerbarer Energien arbeiten und anspruchsvolle Experimente und Untersuchungen durchführen. Es bleibt zu hoffen, dass die Schülerinnen und Schüler der IGS Aurich-West dieses, im wahrsten Sinne naheliegende Angebot, nutzen und diese neuen Möglichkeiten. in Anspruch nehmen.
