Aktuelles aus dem Schulleben
Am Montag findet ab 19:30 Uhr im Foyer der Grundschule Moordorf ein Informationsabend der IGS Aurich-West statt. Die Veranstaltung richtet sich an die Eltern der Schüler der 4. Klassen der Grundschulen Moordorf und Wiegboldsbur. Sie werden unter anderem über die Arbeitsweise der Gesamtschule, Bildungsauftrag, Leistungsanforderungen und zu erwerbende Abschlüsse informiert.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
(Karin Böttcher) Diese Bilder wurden von zwei Schülerinnen, Celina Lübben und Angelique Meyer, aus der 6f gezeichnet. Sie haben mit Begeisterung die Bücher-Staffel 1-3 "Warrior-Cats" von Erin Hunter gelesen und nach dieser Vorlage die Bilder gezeichnet. Zu besichtigen sind diese Bilder in der Bibliothek-FZB, sie hängen dort noch bis zu den Osterferien aus.
Bilder:
(Gerz) Am 18. Februar fand in diesem Jahr der Projekttag zur Gewaltprävention statt. Konzipiert und vorbereitet wurde der Projekttag wie immer vom Fachbereich Ganztag. Das im letzten Jahr erstmals erarbeitete Konzept hatte sich bewährt: Es sollte nicht auf die Gefahr und die Probleme gewaltsamen Handelns geschaut werden. Stattdessen wurden die persönlichen und sozialen Stärken und Ressourcen in den Blick genommen: wer sich geistig und seelisch stark und selbstbewusst fühlt, kann sich einerseits gelassener gegen Beleidigungen und Angriffe zur Wehr setzen und braucht andererseits keine Drohungen und kein Imponiergehabe, um sich Respekt zu verschaffen.
Wie auch im letzten Jahr lautet daher das Motto: STARK werden. STARK sein.
Die Klassenlehrer und Klassenlehrerinnen, die den Projekttag mit ihre Schülerinnen und Schülern durchführten, konnten mit den verschiedenen Übungen vielfältige Impulse in diese Richtung geben, und es kam zu lebhaften Diskussionen mit den Kindern.
„Ja“, sagten die meisten Kinder, „es ist ganz schön stark, wenn jemand zugibt, dass er Angst, hat vom Dreier zu springen“. Mit einem persönlichen Gegenstand, den sie entlang eines „Stärke-Barometers“ ablegten zeigten die einzelnen Kinder an, wie stark sie ein bestimmtes Verhalten einschätzten.
Eine andere Übung des Projekttages: Ein Kürbis - 4 Parteien, die den Kürbis haben wollten, aus den unterschiedlichsten Gründen. Im Rollenspiel versuchten die Kinder, ihren Standpunkt überzeugend zu vertreten, während der „Gemüsehandler“ die Aufgabe hatte, eine weise Entscheidung zu treffe, die möglichst vielen seiner „Kunden“ gerecht wurde.
Sich in andere hineinversetzen, einen neuen Standpunkt einnehmen, Kompromisse finden, nachgeben können, aber auch: kontrovers diskutieren, ein einmal als richtig erkanntes Ziel unbeirrt verfolgen, Teil einer Gemeinschaft sein – das braucht man, um mental und psychisch stark zu sein. Dazu erhielten die Kinder des 6. Jahrgangs an diesem Projekttag vielfältige Anregungen.
(HE) Happy Pancake Day, everybody! Am Dienstag vor Aschermittwoch, dem sogenannten Shrove Tuesday, wird in Teilen Großbritanniens und Nordamerikas der Pancake Day gefeiert. Traditionell werden an diesem Tag Pfannkuchen gebacken und mit allem, was die Speisekammer hergibt, belegt. Damit wird die folgende 40tägige Fastenzeit (Lent) eingeleitet. Längst ist dieser Brauch zum Spektakel geworden und wird vielerorts mit Pancakes Races zelebriert.
Der 10er Englischkurs von (HE) veranstaltete heute zum zweiten Mal sein eigenes Pancake Race. Pfannkuchen werfend fegten die Teams mit ihren Bratpfannen über die Strecke und beantworteten dabei Fragen rund um den Star des Tages. So mussten sie z.B. schätzen, wo der aktuelle Rekord für die höchste Anzahl an gegessenen Pfannkuchen in 60min liegt oder schnell das Rezept für einen Teig aufsagen.
Nach der Punkteauswertung wurden dann Pancakes in großer Anzahl probiert. Der originale Pfannkuchensirup aus England fand dabei besonders viele Abnehmer.
Für SchülerInnen und Lehrkraft war der Pancake Day eine lustige und leckere Möglichkeit, Sprechkompetenz zu festigen und fremde Bräuche kennenzulernen.
A foolproof recipe for pancakes
Fotos:
(RT/KM) Die Klasse 6b hat sich am Freitag, dem 28.02.2014 im Entsorgungszentrum Großefehn der MKW zu Abfallexperten ausbilden lassen. Dabei lernten sie zu Vielem, das sie schon kannten, auch Neues über Müll in allen Formen und Variationen, auf dem Land und im Wasser. Vermeidung und Recycling von Müll stand dabei auch im Mittelpunkt und wird schon bald ein Thema im Unterricht.
Bei dem Rundgang über die Abfallverwertungsanlage, ertrug die Klasse dabei tapfer alle würzigen und zum Teil umwerfenden Gerüche. Die Klasse 6b zeichnet sich außerdem durch eine ganz besondere Eigenschaft aus: Beim hochoffiziellen Wägen aller SchülerInnen stand auf dem Wiegeschein als Ergebnis exakt 1.000 kg und dies war damit, wie der ganze Tag, eine runde Sache.
Fotos:
(Rö) Vier Klassen des 11. Jahrgangs und der Wahlpflichtkurs Medien und Gestaltung des 10. Jahrgangs besuchten in den ersten beiden Februarwochen den Kunstpavillon am Ellernfeld in Aurich um Farbholzschnitte von der Künstlerin Ida Oelke zu betrachten. Die Ausstellung mit dem Titel LEBENSSPUREN bot den Schülerinnen und Schülern wertvolle Anknüpfungspunkte, da diese elften Klassen zurzeit ebenfalls Selbstporträts im Linolschnittverfahren erstellen, auch die Einblicke in das perfektionierte Druckverfahren der Künstlerin waren sehr lehrreich. Für den Wahlpflichtkurs war es interessant, das Ausstellungskonzept zu erfahren und sich mit den Werken zeichnerisch auseinander zu setzen.
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(André Goldenstein) Am Montagmorgen starteten zwei Schüler der IGS (12+13 Jg.) die Busreise in Richtung Sonne, in Richtung Berlin. Johann Saathoff (MdB) hatte die Schüler im Rahmen seiner ersten Besuchergruppe eingeladen, die Hauptstadt zu besuchen. Das Programm war strikt, aber sehr abwechslungsreich und interessant. So sahen André Goldenstein (Jg 13) und Frauke Eden (Jg 12)
z.B. die Gedenkstätte zum Deutschen Widerstand, das Alliertenmuseum und das Centrum Judaicum. Aber auch viel Politik war an der Tagesordnung. Neben einem Besuch im Wirtschaftsministerium und im Willy-Brandt-Haus war das krönende Highlight der Woche ein Besuch im Bundestag. Hier wohnten sie einer Plenarsitzung bei und konnten anschließend Zeit im und auf dem Bundestag verbringen. „Alles in Allem war es eine sehr gelungene Woche, die viel Spaß gemacht hat und uns viel Neues in Berlin gezeigt hat“, so André Goldenstein.
Fotos:
(Ge) Am 24.01. und 14.02. begaben sich jeweils ca. 25 interessierte Schülerinnen und Schüler des 9. Jahrgangs zum Bewerbungstraining in die Räume der Aok. Neben der schriftlichen Bewerbung stand vor allem das Verhalten bei dem alles entscheidenden Vorstellungsgespräch im Mittelpunkt.
Nach einer gut organisierten und ertragreichen Plenumsarbeit, hatten die Schülerinnen und Schüler in mehreren kleinen Rollenspielen die Gelegenheit, das Erlernte direkt anzuwenden.
Wir danken Frau Engelmann für ihre freundliche und kompetente Betreuung!
| Dahinter verbergen sich kluge Köpfe: Der Kurs Po201 an der IGS Aurich-West |
(MH) Ende Januar besuchte eine Gruppe von 47 SchülerInnen des 13. Jahrgangs und 4 Lehrkräften eine Aufführung des Stückes Romeo und Julia durch die bremer shakespeare company. Das Stück stellte hohe Anforderungen an die Zuschauer, weil es in die heutige Zeit versetzt wurde. So hieß es, wir seien zu Besuch in einer Klinik, wo sich 5 Patienten in Therapie für verschiedene Krankheiten, zum Beispiel AHDS, Burnout-Syndrom oder Borderline-Persönlichkeitsstörung befanden. Als Teil der Therapie spielten sie das Shakespeare Stück, und konnten so vielfältige emotionale Erlebnisse in einer gespielten Person ausleben. Also gab es 5 Patienten, und jede(r) von ihnen spielte auch 2 Rollen aus dem Stück. Ein Beispiel: Markus Seuß spielte den Patienten Robert Brombach und in der Therapie den Romeo sowie Julias Vater Capulet. Eine ganz moderne Fassung des alten Theaterstoffes als Kontrast bzw. Ergänzung zu den Unterrichtsmaterialien, die als Vorbereitung auf das ABI behandelt wurden. Ein toller Abend!
Bildquelle: U. Leitner; http://www.shakespeare-company.com/programm/romeo-julia
(HC) Vom 3.2. bis zum 5.2.2014 fuhren die Klassen 11.2, 11.3 und 11.6 mit den Klassenlehrern zur Historisch-Ökologischen-Bildungsstätte nach Papenburg. Dort schulten sie im Rahmen des dreitätigen Rhetorik-Seminars nicht nur ihre Präsentations- und Argumentationskompetenz, sondern hatten ebenfalls Gelegenheit ihren Jahrgang besser kennen zu lernen und die Zeit mit Freunden zu genießen. Daraus ergab sich eine gelungene Mischung aus konzentrierter Arbeit und einer guten Portion Spaß. Die idyllische Lage, die gemütliche Unterkunft und das gute Essen trugen zur durchgängig positiven Gesamtstimmung bei.
Deshalb ist unsere Meinung: Das Jahrgangsseminar 2014 in Papenburg war ein voller Erfolg!!!
Fotos:
(ER) ... in den wohlverdienten Ruhestand, nachdem sie so viele Jahre – nicht nur - an der Schule für ihre Schülerinnen und Schüler da gewesen waren, fand am Dienstag, 28.1.2014, im Forum der Schule statt.
1974 schon waren Matthias Gentsch, Doris Ihl und Gerhard Kleen an die Schule gekommen, die damals gerade erst zwei Jahre alt war. Peter Meyer folgte fünf Jahre später. Viel Herzblut haben sie alle in die Schule fließen lassen, wenn auch auf unterschiedlichen Gebieten.
Die Fächer Deutsch und Gesellschaftslehre vertrat Matthias Gentsch ebenso wie die gezielte Förderung bei Lese-Rechtsschreib-Schwächen. Morgens immer der Erste, immer vorne an der pädagogischen Front, immer mit dem Augenmaß für das Mögliche und dieses nie aus den Augen verlierend, so kennen ihn Kolleginnen und Kollegen, Schülerinnen und Schüler. Obwohl er stets auf harten Sohlen anzutreffen war und mit harten Bandagen auch die gewerkschaftlche Sicht am Arbeitsplatz Schule zu vertreten wusste, wurde er doch von Schulleiter Thorsten Quest als die „Seele der Schule“ nur sehr schweren Herzens in den Ruhestand entlassen.
Deutsch war auch das Lieblingsfach von Doris Ihl gewesen, die lange den Fachbereich Deutsch geleitet hatte, bevor sie die Schule verließ, um in Polen junge Deutschlehrkräfte über das Fach Deutsch zu unterrichten. Damit kehrte sie der Schule keinesfalls den Rücken, ganz im Gegenteil: Jährlich war sie mit einer Gruppe junger Lehrkräfte aus Polen in der Schule, um ihnen Hospitationen im Fach Deutsch an der Gesamtschule zu ermöglichen. Dabei war die Tätigkeit in Polen durchaus nicht ihr einziger Einsatz im Auslandsdienst. Ob ihr die Musiker deshalb „Fly me to the moon“ als Gruß zum Abschied darbrachten?
Zwar war Gerhard Kleen auch Deutschlehrer, aber Englisch war sein erklärtes Lieblingsfach. Den Fachbereich Fremdsprachen leitete er in den frühen Jahren der Schule, und auch Neuerungen wie insbesondere die Verwendung des Computers als Arbeitsmittel für die Schule und in der Schule hatte er voran getrieben, als dies noch kaum jemand wagte. Viele Ferien gab er her für Englandfahrten mit Schülerinnen und Schülern, Eastbourne ist gewissermaßen seine zweite Heimat. Und dann gibt es noch diese legendäre Begeisterung für schnelle Autos ..., für die er jetzt endlich auch Zeit hat.
Ein Merkheft bekam Peter Meyer zum Abschied überreicht. Sein berühmtes Merkheft, das seine Mathematikschülerinnen und -schüler hatten führen müssen, war die Vorlage gewesen. Wie viele Schülerinnen und Schüler er mit beharrlicher Übung und Arbeit an den mathematischen Grundsätzen zum Erfolg führen konnte, hat niemand gezählt. Aber die ersten sind bereits selbst wieder Lehrkräfte – für Mathematik. Sein zweites Fach, Sport, betrieb er mit derselben Überzeugung und demselben Erfolg. Seine eigenen sportlichen Aktivitäten passte er dem Lauf des Lebens an. Nach Volleyball und Faustball kamen Boßeln und Tanzen, alles mit viel Freude, aber auch der erforderlichen Hinwendung.
Der offizielle Teil der Verabschiedungsfeier wurde von einem musikalischen Programm von Lehrkräften und Schülerinnen und Schülern umrahmt. Die Versorgung des Kollegiums und der Gäste erfolgte durch das Lehrerteam des 7. Jahrgangs.
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(BM) Neelke Ellen Lieutenant erreicht mit ihrer Facharbeit den 3. Platz des Schalom-Chaver-Preises. Der Schalom-Chaver- Preis (übersetzt etwa „Sei gegrüßt Freund“) wurde von der Deutsch – Israelischen – Gesellschaft Ostfriesland und der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Ostfriesland 2013 das erste Mal ausgelobt. Prämiert wurden die besten Facharbeiten Gymnasialer Oberstufen, die sich mit jüdischem Leben in Ostfriesland, der deutsch-jüdischen Geschichte, Antisemitismus, dem christlich-jüdischen Zusammenleben, dem Judentum, dem deutsch-jüdischen Verhältnis und dem Staat Israel beschäftigen.
Die Preisverleihung erfolgte am 24.01.2014 in der ehemaligen jüdischen Schule in Leer.
Neelke schrieb in ihrer Facharbeit über das Schicksal der Auricher Judengemeinde von 1933 bis 1940 am Beispiel der Familie Stoppelmann.
Den Anstoß für Neelke, die mit ihrer Facharbeit die Erinnerung an die Auricher Juden, die dem Holocaust zum Opfer fielen, lebendig erhalten will, lieferte ein Karteikarte des Staatsarchivs Aurich. Es handelt sich um eine jüdische Meldekarte der Stadt Aurich, in der der Gerson und Minna Stoppelmann eingetragen sind. Gerson und Minna Stoppelmann fielen dem nationalsozialistischen Rassenwahn zum Opfer, ihr Sohn Siegfried, der 1939 nach einer abenteuerlichen Flucht in Palästina eine vorübergehende Heimat fand, kehrte 1957 nach Deutschland zurück und setzte sich in Bremen für eine deutsch-jüdische Aussöhnung ein.
Die Laudatorin Frau Maschmeyer-Pühl hob in ihrer Würdigung der Facharbeit besonders hervor, dass Neelke für ihre Facharbeit viel eigenständig recherchieren musste, weil sie, bezogen auf die Familie Stoppelmann, nicht auf vorhandene Literatur zurückgreifen konnte. Als Quelle dienten Neelke Unterlagen im Staatsarchiv und ein reger Kontakt mit Gerschon Stoppelmann, dem Sohn von Siegfried Stoppelmann.
Das Preisgeld will Neelke verwenden, um die Patenschaft für einen Stolperstein für Minna Stoppelmann zu übernehmen.
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(RÖ) Die Profilkurse Kunst des 13. Jahrgangs hatten am Donnerstag, den 23.01.2014, Besuch von der Architektin Dreier aus Osnabrück. Die Schüler und Schülerinnen erhielten von der Expertin sehr positive Rückmeldungen zu ihren Modellen, die im Oberstufenbereich präsentiert wurden. Im Rahmen des Themas Architektur und Wohnen wurden Lösungen für eine Lückenbebauung zwischen zwei Stadthäusern entwickelt. Einerseits kam es auf eine ästhetische und funktionale Innenraumnutzung an und andererseits wurde der Schwerpunkt auf die Fassadengestaltung gelegt. Die Architektin war von den Innovationen der beiden Kurse sichtlich erstaunt und lobte die Ideenvielfalt und die qualitativen Ausführungen der Modelle und ebenfalls die Gestaltung der präsentierten Planzeichnungen.
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(KK) Die architektonischen Konzepte für Kindertagesstätten präsentierten die Zehntklässler anhand ihrer Modelle, Zeichnungen und Moodboards mit Überzeugung.
Sie stellten ihre ideenreichen Konzepte, pädagogisch begründeten Profile und innovativen Entscheidungen vor, die sie im Rahmen des Kunstunterrichts zum Bereich Architektur entwickelt haben. Besonders anschaulich waren die maßstabsgetreuen Modelle. Die geladenen Expertinnen, eine junge Mutter und eine Architektin, waren von den begründeten Überlegungen, den souveränen Vorträgen und differenzierten Ausführungen begeistert. Hut ab!
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27.01.14 07:10
Aufgrund der Wetterlage fällt am Montag, den 27.01.2014 die Schule aus. Aktuelle Informationen finden Sie hier oder auf den Seiten des Landkreises: http://schulausfall.landkreis-aurich.de/.
(KK) Eine komplexe Architekturaufgabe ist fast beendet: Im Kunstkurs des 10 Jahrgangs planen und entwickeln die Schülerinnen und Schüler Kindertagesstätten. Ihre Überlegungen und Konzepte sind in Architekturmodellen umgesetzt, die am 23. Januar im Forum präsentiert werden. Zu diesem Anlass sind eine junge Mutter und eine Architektin als Expertinnen eingeladen. Mit Spannung erwarten wir die Ergebnisse der kreativen und engagierten Architektenteams.
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(RT/KM) Am Donnerstag den 19.12. fuhren die Klassen 6b und 6f mit Linienbussen zur Kunsthalle in Emden und entdeckten dort „Neuland“ (so der Name der aktuellen Ausstellung). Zuerst konnten die SchülerInnen in einem Workshop an einer Plastikstadt mitbauen und danach in der Kunsthalle unter fachkundiger Führung Meisterwerke bewundern.
Danach ging es weiter in die Rüstkammer des Ostfriesischen Landesmuseums wo Rüstungen anprobiert und Kriegsgerät bestaunt werden konnten. Auch ein Ausflug auf den Turm fehlte nicht, von wo aus wir nochmal Neuland entdecken konnten.
Zum Abschluss gab es gebrannte Mandeln und Schmalzgebäck als Belohnung für die wackeren KunstliebhaberInnen des sechsten Jahrgangs.
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(HE) Die ehemalige Sowjetrepublik Molesien sieht schweren Zeiten entgegen. Ginge es nach den Schülerinnen und Schülern der Oberstufe, stünde das Land kurz vor einem Krieg. Doch der Reihe nach: Im April 2013 setzten abtrünnige Militärs der Republik Molesien eine deutsche Reisegruppe fest. Das Ziel dieser Truppen bestand mutmaßlich darin, ihrer Politik Gehör auf internationaler Ebene zu verschaffen. Mitterweile schaltete sich jedoch der molesische Präsident Retokkoli Mannreff ein und unterband jede Möglichkeit zur Verhandlung. Um gegenüber seinem Volk Stärke zu zeigen, ließ er im Staatsfernsehen verkünden, dass die deutschen Touristen Agenten der Bundesrepublik seien und unter keinen Umständen freigelassen werden. Eine heikle Situation für die deutsche Regierung. Soll man einen Militärschlag riskieren oder lieber weiter an den fruchtlosen Verhandlungen festhalten? Auch die molesische Regierung muss sich entscheiden, wie hoch sie pokern möchte - wenn es das Land denn wirklich gäbe...
Der Werte und Normen Kurs Jahrgang 11 von (HE) beschäftigte sich seit Schuljahresbeginn mit der Frage, woher Werte und Normen kommen und ob diese für bestimmte Ziele manipuliert werden können. Aus Platons "Höhle" ging es in die "Matrix" und von dort aus in die reale Welt. In mehreren Stunden analysierte der Kurs, wie in der Geschichte und auch in der Gegenwart Gesellschaften in ihren Werten und Normen so beeinflußt werden, dass die Gesellschaft als Ganzes williges Mittel zum politischen Zweck wird. Vom Dritten Reich ging es über Nordkorea und die DDR und den Irak nach Syrien. Überall stellten wir fest, dass durch Propaganda und Manipulation bestimmte Ziele und eine "Willigmachung" des Volkes scheinbar mühelos gelangen. Hier taten sich jedoch auch Schwierigkeiten auf: Welcher Quelle können wir vertrauen? Was ist Fakt, was ist Lüge? Wo lenken mich meine eigenen Überzeugungen von der Wahrheit ab? Wir stellten fest, dass es auch abseits der Weltpolitik mehrere "Höhlen" gibt, in denen wir sitzen, ohne von der wahren Welt oben beim Sonnenlicht zu wissen.
Die Frage, die immer wieder auftauchte war, ob es wirklich so einfach ist, durch simple Propagandamittel wie z.B: Postern, gefälschten Videos oder reiner Überzeugungskraft Menschen dazu zu bringen, anderen Völkern den Krieg zu erklären. Wir haben darauf eine Antwort gefunden. Diese lautet - zumindest bei uns in der Oberstufe: Ja, es ist so einfach!
Ausgerüstet mit ein paar Flyern, Plakaten und einer eigenen Webseite baute der Kurs einen kleinen Infostand auf. Im Hintergrund lief auf einer Leinwand ein Interview des vermeintlichen molesischen Präsidenten, der Hassreden gegen die Bundesrepublik hielt. Ziel dieser kleinen Propagandaoffensive war die Unterschrift der Mitschüler auf einer Petition an den Deutschen Bundestag. Mit seiner Unterschrift forderte man einen Militärschlag gegen die Republik Molesien. In anderen Worten: deutsche Soldaten marschieren in ein Land ein, um Touristen zu befreien. Wir hatten gehofft, dass wir schnell durchschaut werden und haben mit wenigen Unterschriften gerechnet. Dazu war die Thematik einfach zu abstrus, zu schnell zurechtgezimmert und zu folgenschwer, als dass man soetwas mal eben im Vorbeilaufen erledigen könnte. Wir haben uns getäuscht. Volle Listen am Ende des Tages zeigten uns, dass ein Großteil der Mitschüler (auch jene, die sich eigentlich als kritisch bezeichnen) mit nur wenig Überzeugungsarbeit ihre Unterschrift für einen Krieg leisten. Schnell war die Geschichte gekauft, Nachfragen kamen selten vor und wurden meist zur Zufriedenheit der Fragensteller abgebügelt. So interessierte es dann auch nicht, dass es sich bei dem molesischen Präsidenten im Video tatsächlich um Garri Kasparow - mehrfacher Schachweltmeister und Oppositionspolitiker in Russland - handelte, der zu einem ganz anderen Thema sprach. Allein von der Manipulation der Untertitel ging anscheinend eine beeindruckende Überzeugungskraft aus.
Wir haben uns bei der Aktion auf Mitschüler der Jahrgänge 10-13 beschränkt. Einen Unterschied im Verhalten konnten wir nicht feststellen. Auch deutlich ältere Semester leisteten bereitwillig ihre Unterschrift. In Einzelfällen wurde uns gedankt, dass sich "da mal endlich jemand kümmert" - man hatte da ja schließlich "schonmal auf Facebook etwas von gelesen".
Es bleibt die erschreckende Vermutung, dass eine echte Petition durchaus Aussicht auf Erfolg gehabt hätte - bei 90min Vorbereitungszeit.
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(HM, GR, KK) In den beiden künstlerischen Profilen des 12. Jahrgangs inszenierten die Schülerinnen und Schüler kursübergreifend außergewöhnliche Präsentationen von zehn künstlerischen Positionen: Dadaismus, Futurismus, Expressionismus, Surrealismus usw.
Durch die Präsentationen wurden z. B. Max Beckmann und Otto Dix zum Leben erweckt, Sigmund Freud analysierte Dali und Juan Gris traf auf Pablo Picasso.
In fünf Stunden am 04. Dezember war alles möglich. Die Darbietungen der Schülerin waren sowohl von hoher inhaltlicher als auch kreativer und didaktischer Qualität. Darin waren sich Lehrkräfte und Schüler völlig einig.
Dieser Präsentationstag war somit eine kulturelle Orientierung für künftige Museumsbesuche, unter anderem während der Studienfahrt nach Paris im Herbst 2014.
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