(TW) Unter der Leitung von Uwe Sanwald (Laufbahn Beruf) fand in diesem Mai im neunten Jahrgang das Seminar „Praktische Kompetenz Laufbahn“ statt. Die folgenden Informationen beschreiben die Inhalte und den Verlauf des Seminars, das mit großem
(TW) Unter der Leitung von Uwe Sanwald (Laufbahn Beruf) fand in diesem Mai im neunten Jahrgang das Seminar „Praktische Kompetenz Laufbahn“ statt. Die folgenden Informationen beschreiben die Inhalte und den Verlauf des Seminars, das mit großem Interesse seitens der Schülerinnen und Schülern und mit viel Engagement seitens der beteiligten Unternehmen durchgeführt wurde:
Zielgruppe:
8. /9. Jahrgang zum Beginn der Berufsorientierung, vor dem ersten Praktikum
Zielsetzung für die Schüler/innen:
Die Schüler bekommen die Möglichkeit
- sich praktisch ausprobieren zu können
- Hemmschwellen zu Unternehmern abzubauen
- Berufspraktische Erfahrungen in verschiedenen Berufen zu sammeln
- ihre Kompetenzen zu erkennen und reflektieren zu können
- sich mit dem Umfeld Unternehmen auseinanderzusetzen
- Branchenvielfalt zu erleben, aus denen sich neue Perspektiven ergeben können
- ihre Entscheidung für einen Praktikumsberuf leichter treffen zu können
- sich in vertrauter Umgebung auf Neues einzulassen
Beschreibung Praktische Kompetenz Laufbahn:
Die Schüler und Schülerinnen werden in kleine Gruppen zu max. 12 Schüler/innen eingeteilt und erhalten ihren persönlichen Laufzettel als Nachweis und durchlaufen an einem Schulvormittag alle Stationen mit den entsprechenden Ausbildungsberufen. Die Unternehmen haben kleine berufsspezifische praktische Aufgabenstellungen für die Schüler/innen vorbereitet. 10 bis 12 Stationen sind auf die Räumlichkeiten der Schule verteilt und werden nacheinander von den Schülergruppen aufgesucht. Die praktische Aufgabenstellung beinhaltet mindestens eine wesentliche Kompetenz aus dem jeweiligen Ausbildungsberuf. Dazu erhalten die Schüler/innen eine Rückmeldung bezüglich zu ihrer durchgeführten Aufgabenstellung. Auf dem persönlichen Laufzettel sammeln die Schüler/innen somit an einem Vormittag eine Vielzahl von Rückmeldungen zu verschiedenen Kompetenzen. Diese können im Nachgang der Maßnahme durch die Lehrer, Berufsberater und andere Beteiligte aufgegriffen und besprochen werden. Damit ergibt sich ein Zugang zur weiteren beruflichen Orientierung. Damit können Schüler/innen sich deutlich gezielter einen Praktikumsberuf aussuchen und Unternehmen erhalten besser vorbereitete Praktikanten.
Beispielaufgabe aus der praktischen Aufgabenstellung:
Hier: Hörgeräteakustiker/in (feinmotorische Fähigkeiten)
Schüler/innen sollen aus einem Hörgerät die Batterie entfernen und durch eine neue austauschen. Allerdings stehen verschiedene Batterien zur Verfügung und die Schüler/innen müssen darauf achten, die richtige auszuwählen. Vor jedem Schüler/in liegt eine Auswahl an verschieden Werkzeugen und es gilt die geeigneten zu benutzen. Es gibt keine Zeitvorgabe.
Folgemaßnahme: Betriebsbesichtigungen:
Nach dieser Maßnahme kreuzen die Schüler/innen an, welche Berufe sie interessant finden und wo sie weiteren Bedarf an Informationen haben. Daraus werden sich Interessengruppen für verschiedene Ausbildungsberufe / Unternehmen ergeben. Diesen wird dann zielgerichtet zu feststehenden Terminen in der Freizeit eine vorbereitete und begleitete Betriebsbesichtigung angeboten. Somit laufen bei den Unternehmen nur Interessierte Schüler/innen auf und die Unternehmen können nicht nur den Ausbildungsberuf, sondern auch ihr Unternehmen positiv darstellen. Dazu werden auch die Eltern eingeladen, denen sich das Unternehmen als attraktiver Arbeitgeber präsentieren kann.
Folgende Unternehmen haben Ihre Ausbildungsmöglichkeiten praxisnah präsentiert:
- Bünting Gruppe
- Trend Hair
- P. Janssen Seniorenheim
- Ubbo Emmius Klinik
- Polizei Aurich – Wittmund
Vielen Dank für Ihren Einsatz!