Aktuelles aus dem Schulleben
Neue Schulwelt: Gymnasiale Oberstufe, 1. Tag
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(HR) Donnerstag, 3.9.2015, 8:00 Uhr: 150 Schülerinnen und Schüler aus sieben verschiedenen Schulen sitzen im Forum der Oberstufe der IGS Aurich-West um sechs Schilder mit den Klassenbezeichnungen 11.1 – 11.6 herum. Sie alle haben in den Sommerferien einen Einladungsbrief mit Informationen für diesen ersten Tag erhalten. Sie wissen bereits, mit wem sie zusammen in einer Klasse sind. Ein Rätsel ist aber noch ungelöst: Wer ist der neue Klassenlehrer bzw. die neue Klassenlehrerin? Oberstufenkoordinator Alfons Heuermann begrüßt alle, die da zwar etwas angespannt, aber offensichtlich erwartungsfroh und hochmotiviert gekommen sind. Neue Mitschülerinnen und Mitschüler, neue Lehrkräfte, neue Unterrichtsfächer und –inhalte, neue Räumlichkeiten, neue Anforderungen an Selbstständigkeit und Eigenverantwortung machen den Start in die Einführungsphase spannend. Nach 15 Minuten gehen die Klassenlehrer/innen, die bis jetzt alles vom Rand aus verfolgt haben, zu „ihren“ Schülerinnen und Schülern und mit ihnen in ihren Klassenraum. Ein neuer Abschnitt der Schullaufbahn kann jetzt beginnen: das Projekt „Abitur 2018“. Allen viel Erfolg!
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Verabschiedung der Pensionäre
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(HE) Vor den Sommerferien verabschiedete die IGS Aurich-West drei Veteranen der Schule. Arno Schmid, Karl-Heinz Neier und Gert-Walter Pohlenz-Schohaus ließen die kleine Feierstunde nicht ungenutzt, den jüngeren Kollegen noch einige gute Ratschläge mit auf den Weg zu geben. In kleinen Reden und Vorträgen würdigten Kollegen und Schüler die Leistungen der drei Pensionäre.
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Der Elternrat unterstützt die Sprachlernklasse: Mehr Ordnung im Klassenraum
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(GI) Das Schuljahr geht zu Ende und damit auch das erste Jahr der Sprachlernklassen. Mit der Unterstützung vieler Hände und Köpfe haben wir bereits viele kleine Erfolge feiern können. Für inzwischen mehr als 35 Kinder und Jugendliche war und ist die IGS Aurich-West eine schulische Heimat geworden. Im Unterricht der Sprachlernklassen werden neben dem funktionalen Spracherwerb auch die kleinen Dinge des Alltags trainiert: Höflich und respektvoll miteinander umgehen, die Umwelt achten, das deutsche Schulsystem kennenlernen und eine lernförderliche Umgebung schaffen können. Letzteres wird im kommenden Schuljahr leichter sein, denn die drei Vertreterinnen des Schulelternrates, Petra Steck-Jacobs, Uta Splieth und Insa Buss, haben die Sprachlernklassen mit einer Spende von 200 Euro überrascht! Stellvertretend für die Klasse hat Mustafa Saleh die „Kröten“ entgegen genommen und nebenbei diesen umgangssprachlichen Ausdruck erlernt. Mit diesem Geld werden wir große Kunststoffboxen kaufen, in denen die Schülerinnen und Schüler ihre gerade nicht benötigten Unterrichtsmaterialien verstauen können. Im Bild zeigt Zuzanna Kaszuba eine Beispielbox. Die Lehrerinnen und die Lernenden der Sprachlernklassen danken dem Schulelternrat, die nicht nur in dieser Sache unterstützend tätig waren: Wir bedanken uns ebenso für die Bereitschaft, die Entscheidung zur Einrichtung der Sprachlernklassen mitzutragen und für die Hilfe zur Finanzierung der Lehrwerke!
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Bläserklasse an der IGS Aurich-West in den Startlöchern
| Nachdem im vergangenen Schuljahr zum ersten Mal eine Bläserklasse an der IGS Aurich-West eingerichtet wurde, ist nun auch der Weg für die Einrichtung einer weiteren Bläserklasse geebnet. Die Instrumente werden in diesem Jahr überwiegend mit Spenden aus dem Förderkreis finanziert und anschließend an die Schüler gegen eine geringe Gebühr ausgeliehen. Für den Besuch der Bläserklasse können noch Schülerinnen und Schüler angemeldet werden, die nach den Sommerferien eine 5. Klasse besuchen. Es sind noch wenige Plätze frei. Nähere Informationen zur Bläserklasse auf dieser Seite sowie bei
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Gesellschaftswissenschaftliche Profilkurse besuchen die Ausstellung „Sparkasse im Nationalsozialismus“
| (Jan-Niklas Janßen/WA) Im Jahr 2015 feiert die Sparkasse Aurich-Norden ihr 175-jähriges Bestehen und beschäftigt sich aus diesem Anlass mit ihrer Geschichte. Statt – wie bei Firmenjubiläen zumeist üblich – sich in der eigenen Erfolgsgeschichte zu sonnen, hat sich die Sparkasse Aurich-Norden entschieden, die Schattenseiten ihrer Geschichte kritisch aufzuarbeiten. Anlass für diese Entscheidung war ein Fund auf dem Dachboden der Sparkasse bei Recherchen für das Firmenjubiläum. Aus dort entdeckten Depotbüchern ging hervor, dass sich die Sparkasse nach 1933 an der Enteignung der Juden vor Ort beteiligt hatte und somit in die Verbrechen der nationalsozialistischen Diktatur verstrickt war. Die Sparkasse Aurich-Norden untersuchte daraufhin die eigene Geschichte nach 1933 mithilfe engagierter Historiker genauer und präsentiert nun eine Ausstellung zu diesem Thema der Öffentlichkeit. Eine mutige Entscheidung, die zeigt, dass die Sparkasse ihre gesellschaftspolitische Verantwortung für die eigene Vergangenheit in vorbildlicher Weise übernimmt. Auf Einladung der Sparkasse Aurich-Norden, die im Rahmen ihres Jubiläums auch die Teilnahme von Schülerinnen und Schülern am Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten unterstützt hatte, besuchten die beiden gesellschaftswissenschaftlichen Profilkurse des 12. Jahrgangs am 25. Juni 2015 die Ausstellung in Norden. Nach einer engagierten Begrüßung durch den Vorstandsvorsitzenden der Sparkasse, Carlo Grün, der die Schülerinnen und Schüler an ihre Verantwortung für eine demokratische Gestaltung der Zukunft erinnerte, und Jan-Niklas Janßen zu seinem Preis beim Geschichtswettbewerb gratulierte, ging es in die Ausstellung. Thematisiert werden in ihr u.a. die Gleichschaltung der Sparkasse und ihre Beteiligung an der Enteignung der jüdischen Bürger in Norden. Ein weiterer Schwerpunkt ist dem Sparen im Nationalsozialismus gewidmet: Ziel war es seinerzeit möglichst viele Bürger zum Sparen zu animieren, da die Spargelder für die Aufrüstung und die Kriegsführung dringend benötigt wurden. Ihr Erspartes, das nach einem gewonnenen Krieg mit hohen Zinsen hätte zurückbezahlt werden sollen, sahen die Sparer nie wieder. Ebenfalls kritisch beleuchtet wird in der Ausstellung das Verhalten der Sparkasse nach 1945 als es um die Wiedergutmachung des zuvor begangenen Unrechts ging. In der Regel wurde den Nachfahren der ermordeten jüdischen Bürger eine Entschädigung mit fadenscheinigen Begründungen verwehrt. Neben den vielen Ausstellungsobjekten sind besonders die Medienstationen gelungen, bei denen Interviews mit Zeitzeugen und Nachkommen zu hören sind. Im Anschluss an den Ausstellungsbesuch erhielten die beiden Kurse noch eine Führung durch die Stadt, wobei die Spuren der ehemaligen jüdischen Bürger im Vordergrund standen. Dabei konnten mehrere Schülerinnen und Schüler, die sich im Rahmen ihrer Facharbeiten mit der Geschichte einzelner jüdischer Familien während der Zeit des Nationalsozialismus auseinandergesetzt hatten, die Ergebnisse ihrer Arbeiten vorstellen. Ein Besuch der Ausstellung (noch bis Ende Oktober 2015) ist allen historisch Interessierten zu empfehlen!
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Fair-Play und Fair-Trade: GEPA-Fußbälle für den Freizeitbereich
| (Gerz) Fußbälle gehören zum wichtigsten und beliebtesten „Arbeitsmaterial“ im FZB. Durchschnittlich 10 Bälle kauft der Fachbereich pro Jahr für die Schülerinnen und Schüler. Ein Spieleausweis, 2 Euro Pfand… und man kann loskicken. Jetzt haben wir uns entschieden, Fair-Trade Fußbälle von der Firma GEPA zu kaufen. Warum? Nun, wir haben uns gefragt: Woher kommen eigentlich unsere Fußbälle? Und das haben wir herausgefunden: Rund 80% aller Fußbälle werden in der Stadt Sialkot im Nordosten von Pakistan produziert. Früher waren viele Kinder in den Fußballnähereien beschäftigt. Die Arbeitslöhne in Pakistan sind so niedrig, dass viele pakistanische Familien gezwungen sind, ihre Kinder zur Arbeit zu schicken, damit die Familie überleben kann. In Europa haben viel Menschen dagegen protestiert: Kinder sollen nicht arbeiten müssen. Viele Firmen, die Fußbälle verkaufen haben deshalb in Verträgen mit den pakistanischen Firmen vereinbart, dass Kinder nicht mehr in den Fußballnähereien beschäftigt werden dürfen. Deshalb arbeiten jetzt Erwachsene, zumeist Frauen in den Fußballfabriken. Aber die Arbeitsbedingungen der Näherinnen wurden nicht verbessert: Die Näherinnen haben keine festen Arbeitszeiten. Sie werden nach Stücklohn, also nach der Anzahl der fertig genähten Bälle bezahlt. Es gibt keine Lohnfortzahlung im Krankheitsfall und keine bezahlten Urlaubstage. Im Durchschnitt kommt eine Näherin auf ein Monatseinkommen von 3.150 Rupien (umgerechnet 44 Euro). Für die Grundversorgung einer Familie braucht man aber ungefähr 12.000 Rupien im Monat. Um ein solches Einkommen zu erreichen, müssten vier Familienmitglieder Fußbälle nähen. Deshalb sind viele Familien weiterhin gezwungen, ihre Kinder zur Arbeit zu schicken. Weil die Kinder jetzt nicht mehr in den Fußballfabriken arbeiten dürfen, müssen sie jetzt in Ziegeleien und Autowerkstätten arbeiten. Das Problem der Kinderarbeit kann man also nicht einfach lösen, indem man sie verbietet. Vielmehr muss man dafür sorgen, dass die Eltern genug verdienen, damit sie ihre Familien ernähren können. Fair gehandelte Bälle Es gibt einige Firmen, die den Arbeiterinnen bessere Löhne bezahlen und bessere Arbeitsbedingungen garantieren:
Der Welt-Laden in Aurich hat für uns fair produzierte Bälle über die Firma GEPA bestellt. Am Dienstag, den 7. Juni konnten die Kinder der 5c, die an diesem Tag den Weltladen in Aurich besuchten, die neuen GEPA-Bälle in Empfang nehmen.
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